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Nepal für Wandermuffel: 8 Tipps für Pokhara & Phewa-See

Für viele ist Pokhara im Herzen Nepals das Tor zur gigantischen Bergwelt des Himalayas, doch auch Wandermuffel finden in der Stadt am malerischen Phewa-See jede Menge Highlights abseits von Trekking-Touren in die Annapurna-Region. Bei mildem Klima chillt man am See, kostet das Nationalgericht Dal-Bhat und lernt Nepal von seiner entspanntesten Seite kennen. 8 Tipps für Pokhara & Phewa-See, die eine Nepal-Reise perfekt abrunden.

1.
Tipps für Pokhara: Relaxen in Nepal

Pokhara liegt so ziemlich genau im geografischen Mittelpunkt des Landes, ca. 200 Kilometer westlich von Kathmandu. Doch anders als in der trubeligen Hauptstadt Nepals ticken hier die Uhren langsamer. Pokhara mag die zweitgrößte Stadt des Landes sein, ist aber weit entfernt vom Flair einer Großstadt. Wo es in Kathmandu mit seiner rund einer Million Einwohnern stets voll, laut und hektisch ist, ist es in Pokhara trotz 323.000 Einwohnern eher ruhig und entspannt. Deshalb lohnt sich ein Abstecher bei einer Nepal-Reise auf jeden Fall. Ideal sind zwei Nächte, wer mag, hängt eine Nacht in einer Lodge in den Bergen an.

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2.
Tipps für Pokhara: Über die Berge staunen in Pokhara

Phokara ist Ausgangs- oder Endpunkt für Trekking-Touren rund um die Annapurna-Region. Von hier aus hat man nicht nur eine tolle Sicht auf die umliegende Bergwelt des Himalayas, man hat auch den besten Zugang, um die Berge zu erklimmen; den nahen Himalaja-Hauptkamm mit den drei Achttausendern Dhaulagiri, Annapurna und Manaslu genauso wie den „Matterhorn des Himalaja“: Der Machapuchhre hat den prägnantesten Gipfel und trägt deshalb auch den Namen „Fischschwanz“. Auf knapp 7000 Metern zeigt der Berg eine kleine Doppelspitze, die aussieht wie ein Fischschwanz.

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3.
Tipps für Pokhara: Einen Sonnenaufgang erleben in Pokhara

Man muss kein Bergfex sein, um die Bergwelt des Himalaya kennenzulernen: Es braucht von Pokhara nur 45 Minuten mit dem Auto, bis man beispielsweise das Gurung-Dörfchen Dhampus erreicht und über unzählige Treppen auf knapp 2.000 Meter wandert, zwischen weitläufigen Reisterrassen, kleinen Bauernhäusern und saftig blühenden Rhododendren. Wer hier oben eine Nacht in einer Lodge verbringt, wird am nächsten Morgen mit einem Wunder belohnt: Um sechs Uhr morgens thronen die Götterberge – Annapurna, Machapuchare und Dhaulagiri –
in magischem rosa Licht vor der eigenen Nase und man kommt aus dem Staunen über das Dach der Welt nicht heraus.

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4.
Tipps für Pokhara: Am See abhängen in Pokhara

Das Klima in Pokhara ist subtropisch, die Temperaturen fallen selbst im Dezember und Jänner nicht unter 20°C. Deshalb liegt immer ein Hauch Urlaubsflair in der Luft, besonders am Seeufer. Der Phewa-See ist der zweitgrößte See des Landes, am Seeufer stehen viele Hotels, Restaurants, Shops und Cafés. Vor allem der Stadtteil Lake Side ist belebt und beliebt. Wer es ruhiger mag und den Touristen an der Promenade in Lake Side aus dem Weg gehen will, spaziert einfach in die entgegengesetzte Richtung. Südlich der Lake Side Road kann man prima in den Parks Basundhara und Miteri relaxen, auf einer Bank am Ufer sitzen und dem Trubel entgehen.

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5­.
Tipps für Pokhara: Shoppen in Pokhara

Im Stadtteil Lake Side reihen sich Restaurants und Shops aneinander. Man merkt aber schnell: Die Läden sind stark auf das Trekking-Publikum ausgerichtet und man findet vor allem Trekking- und Sportbekleidung. Es gibt aber auch Ausnahmen: T-Shirts gibt’s in Nepal überall, die coolsten findet man beim Label „Urban Yeti“. Besitzer und Designer Jeewan Bhattarai kreiert Shirts abseits der Touristenklassiker und hält sich an schlichte Farben und Grafiken. Sein Motto:Take Nepal home! Cool: Der Shop teilt sich den Ladenplatz mit der Espressobar „Himalayan Joe“. Tipp für Fair Fashion: Jeder der Schals, die man bei „Helping Hands“, kauft, erzählt eine eigene Geschichte, denn die butterweichen Stücke werden liebevoll von Nepali-Frauen hergestellt. Tolle Mitbringsel sind auch ayurvedische Seifen, die in Nepal handgefertigt werden.

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6.
Tipps für Pokhara: Über den Phewa-See fahren in Pokhara

Das Ufer des Phewa-Sees ist bekannt für die vielen bunten Boote, die auf dem Wasser schaukeln. Das verleiht der Promenade ein besonders idyllisches Flair. Man kann die Boote aber nicht nur bewundern, sondern auch eine Runde drehen oder eine längere Kanufahrt buchen. Die bekannteste Tour führt auf eine kleine Insel inmitten des Sees, wo der Hindutempel Barahi steht. Der Tempel ist zwar ziemlich klein, die Fahrt über den See lohnt sich aber auf jeden Fall.

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Tipps für Pokhara: In die Glaubenswelt Nepals eintauchen

Gebetet wird in Nepal nicht nur in Tempeln, sondern auch in kleinen Schreinen, die man an jeder Straßenecke findet. In der Regel ist ein hinduistischer Tempel einer bestimmten Gottheit wie etwa Shiva, Lakshmi oder Ganesha geweiht. Eine (morgendliche) Puja –der hinduistische Gottesdienst – beginnt z. B. mit einem Gebet an Ganesha. Seine Figur wird immer als dicker Mann mit Elefantenkopf dargestellt, an seiner Seite ist stets sein Reittier, eine Maus oder Ratte – in manchen Tempeln wie diesem sogar als lebendiges Tier. Tipp: An jeder Straßenecke bekommt man Klangschalen in unterschiedlicher Qualität (die Preise variieren je nach Verarbeitung und Legierung). Die Schalen aus Bronze erzeugen Töne, wenn sie angeschlagen oder gerieben werden.

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Tipps für Pokhara: Wie einheimische essen in Pokhara

In Pokhara gibt es jede Menge Restaurant, in denen man es den Locals gleichtun und heimische Gerichte kosten kann. Das Nationalgericht Nepals ist Dal-Bhat: Ungewürzter Reis und Linsensuppe, dazu gibt es Currygemüse, scharfes Chutney und Papad, ein dünner, frittierter Fladen aus Linsenmehl – und in seltenen Fällen Fleisch. Auch beliebt sind Momos, nepalesische und tibetische Teigtaschen, die vor allem in der Region am Himalaya hergestellt werden.

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Offenlegung & Infos

Das österreichische Reiseunternehmen Weltweitwandern hat mich eingeladen, gemeinsam mit anderen Journalisten an einer Pressereise nach Nepal teilzunehmen; meine Reportage wurde in der Zeitschrift miss veröffentlicht.

(Werbung, unbezahlt / Pressereise / Ortsnennung und Verlinkung)

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