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Bergen im Regen: 9 Dinge, die man in der regenreichsten Stadt Norwegens machen kann

In Bergen regnet es rund 248 Tage im Jahr. Kein Wunder, dass die Norweger die regenreichste Stadt des Landes augenzwinkernd „Langstreckenschwimmerin“ oder „Hauptstadt des Regens“ nennen. Wer nach Norwegen reist, darf sich davon aber nicht abschrecken lassen. Trotz des vielen Regens kann man in Bergen viel entdecke: Elche, Eisbars - und manchmal sogar den Weihnachtsmann.

1. Sich im Labyrinth von Bryggen in Bergen verirren

Der Stadtteil Bryggen hat im wahrsten Sinne des Wortes viel Holz vor den Hütten: Wo sich vor 400 Jahren das Händlerviertel der deutschen Hanse in Bergen verbarg, spaziert man heute in Bryggen (übrigens norwegisch für „Landungsbrücke“) durch ein faszinierendes Gewirr aus engen Gassen mit kleinen Holzhäusern und knarrenden Holzböden. Dass die Häuser einst so eng gebaut wurden, hatte einen Grund: Man wollte vermeiden, dass die Leute heizen und durch das Feuer einen Brand verursachen. Doch es half alles nichts: 1702, 1855 und 1916 kam es zu Bränden in Bryggen. Danach erließ die Stadt Verordnungen, die den Bau von Holzhäusern nicht mehr erlaubte.

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2. Über die malerische Kulisse von Bryggen in Bergen staunen

Wer schon den Spaziergang durch das hölzerne Labyrinth spannend findet, wird erst recht staunen, wenn er vor dem Hafenviertel Bryggen steht. Die hübschen, bunten Holzhäuser reihen sich malerisch aneinander und sorgen für eine einzigartige Kulisse – sogar im Regen. Das liegt daran, dass das Viertel nach jeder Zerstörung nach originalen Plänen wieder aufgebaut wurde. Die Optik ist daher heute noch diesselbe wie einst zu ihrer Entstehung im 12. Jahrhundert. Deshalb wurde Bryggen als Beispiel hanseatischer Baukunst in Norwegen durch die UNESCO im Jahr 1979 zum Weltkulturerbe ernannt.

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3. Das ganze Jahr Weihnachten feiern in Bergen

Je höher man im Norden ist, desto näher ist man der Heimat des Weihnachtsmann: Was seltsam klingt, ist in Norwegen alltäglich. So findet man in Bergen einen ganzjährig geöffneten Weihnachtsshop, in dem Touristen und Einheimische gleichermaßen das ganze Jahr über shoppen. Selbst wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, sollte eine Runde durch das kunterbunte Geschäft „Julehuset“ (Holmedalsgården 1) machen. Der „All-year Christmas Shop“ befindet sich in einem der bunten Holzhäuser in Bryggen auf mehreren Etagen. Es geht über eine windschiefe, schmale Treppe nach oben, wo es all das verrückte Xmas-Zubehör zu kaufen gibt.

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4, Durch die Galerien in Bergen schlendern

Obwohl das Händlerviertel Bryggen meist voller Touristen ist und sich viele Läden auf Souvenirs konzentrieren, hat das gehypte Viertel mehr zu bieten. In den engen Gassen entdeckt man immer wieder kleine Galerien, in denen lokale Künstler ihre ganz individuellen Stücke ausstellen, von Bildern und Kunst bis hin zu Accessoires und Schmuck. Einer der hübschesten Läden ist „Nille Illustrations“ (Jacobsfjorden 6), wo es tolle Ansichtskarten, Poster, Bilder und Comics gibt.

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5. Die Concept-Stores in Bergen entdecken

Abseits der kleinen Läden gibt es viele andere spannende Shops, auch Fashionistas kommen in Bergen auf ihre Kosten. Die Stadt hat fast 280.000 Einwohner, sodass die Shopping-Vielfalt groß ist. Einer der schönsten Läden liegt nur wenige Meter entfernt vom trubeligen Bryggen: Hinter den Türen des Ladens „Røst“ (Bryggen 15, Bergen) verbirgt sich ein stylisher Concept-Store, dem das nordische Design direkt anzusehen ist. Hier shoppt man lässige Mode, Beauty und Interieur.

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6. Norweger-Pullis in Bergen kaufen

Wenn es eine Sache gibt, die man unbedingt in Norwegen kaufen muss, dann sind es die berühmten Norweger-Pullis. Die Tradition der Norweger-Strickmuster stammt aus dem Setesdal im Süden von Norwegen und reicht bis Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Das Garn muss eher dünn sein, damit das feingliedrige Muster zur Geltung kommt. Früher waren die Muster meist schwarz-weiß, danach kam rot als dritte Farbe dazu. Heute gib es Norwegerpullis in allen möglichen Farben. Wer ein Faible für lokale Designer hat, sollte unbedingt in den kleinen Laden von Designerin Susan Fosse (Jacobsfjorden 6) gehen. Ihre Pullis sind zwar hochpreisiger, aber aus besonders guter Qualität.

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7. Elch-Souvenirs in Bergen shoppen

Souvenirs mit Elch-Motiven sind zwar kitschig, aber auch irgendwie typisch für Norwegen. In jedem zweiten Laden findet man die schrägsten Produkte, die sich um Elche drehen, der hübscheste unter ihnen heißt sogar so: Im Elchshop „Elg“ (Bryggen 11) gibt’s alles, was mit dem für den Norden typischen Tier zu tun hat. Ein Shirt mit Elch-Print kann man zum Beispiel ab ca. 270 NOK (ca. € 30) kaufen.

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8. In einer Eisbar in Bergen einen Drink nehmen

Wenn schon kalt, dann aber richtig! Zwar gibt’s hier fast schon zu viele Touristen, dennoch ist die „Magic Ice Bar“ (C. Sundtsgate 50, Bergen) einen Besuch wert: Für 160 NOK (ca. € 17,80) schlürft man in einer Bar, die aus mehreren Tonnen Eis erbaut ist, einen Drink aus einem ebenso eisigen Cocktailglas. Und auch wenn es ziemlich voll ist, macht alleine das Ritual Spaß: Man bekommt einen dicken, wärmenden Umhang, ehe man die Bar betreten darf. Dann steht man plötzlich in einer eisigen Bar, in der wirklich alles aus Eis gefertigt ist.

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9. Den Hafen von Bergen erkunden

Bergen ist nach Oslo Norwegens größte Stadt. Hier legen fast täglich Kreuzfahrtschiffe an, denn der Hafen von Bergen ist einer der geschäftigsten Seehäfen Europas. Bis 1880 war der Hafen Bergens sogar der wichtigste in ganz Norwegen. Bergen und seine Umgebung liegen im Herzen der weltberühmten Fjordewelt und bietet den besten Ausgangspunkt zum Erkunden der berühmten norwegischen Fjorde. Vom Hafen kann man kurze, dreistündige Touren ebenso buchen wie längere Fjordfahrten über mehrere Tage.

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Offenlegung & Infos

Im Rahmen einer Pressereise von TUICruises konnte ich Bergen einen Tag lang erkunden.

(Werbung, unbezahlt / Pressereise / Ortsnennung und Verlinkung)

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