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Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: 20 Tipps fürs Fichtelgebirge bei Regen oder Schnee

Eine Wettergarantie gibt es bei keinem Urlaub. Selbst in der schönsten Region im Nordosten Bayerns zeigt sich das fränkische Fichtelgebirge wettertechnisch nicht immer von seiner freundlichsten Seite. Das macht aber nichts. Ob es regnet, stürmt oder schneit: Es gibt kein mieses Wetter, es gibt nur falsche Pläne. Was bei jeder Witterung hilft, ist der Schlechtwetter-Guide fürs Fichtelgebirge – mit 20 kleinen und großen Abenteuern für jedes Wetter.

Inhaltsverzeichnis


Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: 20 Tipps fürs Fichtelgebirge bei Regen oder Schnee ♥ Lesezeit: 7 Minuten


#1 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Wellness im Siebenquell GesundZeitResort 

Nirgendwo kann man sich eine schönere Auszeit im Fichtelgebirge gönnen als im neuen 4-Sterne-Hotel Siebenquell GesundZeitResort (Thermenallee 1, Weißenstadt). Gelegen am größten See der Region, dem Weißenstädter See, ist die Wasser- und Saunawelt hier ein idealer Ort, um Schlechtwetter zu entfliehen und abzutauchen. Das Wasser ist ein ganz besonderes: Es gelangt aus 1.835 Meter Tiefe über 53 °C heißes und fluoridhaltiges Schwefel-Thermalwasser durch reines Granitgestein an die Oberfläche. Insgesamt stehen 1.500 qm Wasserfläche im Resort zur Verfügung. Besonders spannend ist die GesundZeit; ein Bereich nur für Erwachsene, in dem sich alles um Wellness, Beauty, Spa und Medical Wellness dreht, eine große Saunalandschaft inklusive. Der Eintritt für 4 Stunden kostet € 16,50, eine Tageskarte kommt auf € 22,50 und ein Familienticket für einen Erwachsenen und zwei Kinder auf € 34 (Eintritt für 4 Stunden).

Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: 20 Tipps fürs Fichtelgebirge bei Regen oder Schnee
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#2 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Abtauchen im Fichtelgebirge

Wem ein Wellnesstag nicht ausreicht, stehen noch genug andere Orte im Fichtelgebirge zur Verfügung, an denen man abtauchen und plantschen kann. Insgesamt gibt es drei Thermen im Fichtelgebirge (und acht in der weiteren Umgebung), in denen man die heilende Kraft des Wassers spüren kann. Wer es einfacher mag, nur kurz mal schwimmen möchte oder mit Kindern unterwegs ist und ein klassisches Hallenbad bevorzugt, hat die Wahl zwischen mehreren Hallenbäder im Fichtelgebirge, je nachdem, wo man im Urlaub im Fichtelgebirge untergebracht ist.


 #3 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Der Alpine Coaster auf dem Ochsenkopf 

Wer Action sucht, wird garantiert am Ochsenkopf fündig – und das sogar bei Regen oder Schnee. Denn der Alpine Coaster (Fröbershammer 27, Bischofsgrün) fährt bei jedem Wetter! Die Fahrzeuge des Coasters haben nämlich alle Wetterschutzhauben, sodass das Abenteuer auch im Winter groß ist. Da geht es zuerst gut 700 Meter nach oben, bevor es dann über die 1.000 Meter lange Strecke wieder rasant nach unten geht. Der Coaster kann dabei eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h erreichen! Eine Fahrt kostet € 5, 5 Fahrten kommen auf € 17, 10 Fahrten auf € 30. Der Zugang und die Kasse des Alpine Coasters befinden sich 50 Meter oberhalb der Seilbahn Talstation Nord in Bischofsgrün.

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#4 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Im Erika-Fuchs-Haus Familie Duck begegnen

Ab nach Entenhausen! In Schwarzenbach an der Saale befindet sich eines der coolsten Museen Deutschlands, das eine ganz besondere Frau in seinen Mittelpunkt stellt: Erika Fuchs. Die gebürtige Rostockerin lebte lange im Fichtelgebirge und war die Stimme von Donald Duck und Co: Sie übersetzte die berühmten Micky-Maus-Hefte von 1951 bis 1988 ins Deutsche und war quasi das deutsche Gegenstück zu Carl Barks. In Schwarzenbach an der Saale reist man deshalb quasi nach Entenhausen, wenn man das Erika-Fuchs-Haus (Bahnhofstraße 12, Schwarzenbach an der Saale, Eintritt: € 5) besucht. Das Museum für Comic und Sprachkunst ist das einzige Comic-Museum Deutschlands und stellt Erika Fuchs genauso wie ihre kleinen Freunde aus Entenhausen in den Mittelpunkt. Was viele nicht wissen: Erika Fuchs revolutionierte die deutsche Sprache, denn aus ihrer Feder stammen beispielsweise auf den Wortstamm verkürzte Verben wie „stöhn“, „ächz“, „grübel“, etc. Besonders cool sind die interaktiven Stationen, an denen man sein Comictalent selber austesten kann. So kann man zum Beispiel seinen eigenen Comic vertonen oder übersetzen – und als großes Finale mit Dagobert Duck in dessen Geldspeicher baden.

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#5 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Im Planetarium Hof nach den Sternen greifen

Als „Frankens Fenster in die Weite“ versteht sich die Sternwarte und Planetarium Hof (Egerländerweg 25, Hof). Hier dreht sich alles um die unendliche Welt der Sterne. Denn bereits seit Menschengedenken sind die Leute vom Lauf der Sterne fasziniert. In der Sternenzentrale in Hof befinden sich Planetarium und Sternwarte, wo Besucher Sonne, Mond, Venus & Co. beobachten können. Es finden regelmäßig Veranstaltungen statt, zum Beispiel kostenlose Kurse wie „Mondfotografie mit einfachen Mitteln“ oder unterschiedliche Events für Kinder, zum Beispiel „Sternschnuppen gucken“ (€ 2,50 pro Kind).


#6 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Handwerkskunst im Porzellanikon

Das Fichtelgebirge ist untrennbar mit der Porzellanindustrie verknüpft. Denn das hohe Kaolin-Vorkommen der Region sorgte einst dafür, dass die Porzellanherstellung in Teilen Frankens eine wichtige Rolle spielte. Das ist auch heute noch so. Bekannte Firmen wie Rosenthal und Hutschenreuther kommen aus dem Fichtelgebirge. Ein großes Stück Kunst und Handwerk spielt sich in Selb ab. Die Stadt gilt als Zentrum der deutschen Porzellanindustrie. Hier ist auch das Porzellanikon (Werner-Schürer-Platz 1, Selb, Eintritt: € 5), ein Museum, in dem man alles über die Porzellanproduktion und seine Geschichte lernen kann. Spannend sind auch die Sonderausstellungen, die regelmäßig ins Leben gerufen werden. Aktuell dreht sich bei „Stille Stars“ alles um Keramik in Film und Werbung.

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#7 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Tierische Mission im Wildpark Mehlmeisel

Wenn es nicht gerade in Strömen regnet, finden Urlauber im Fichtelgebirge in Mehlmeisel jede Menge tierische Action. Im Wildpark am Waldhaus Mehlmeisel (Waldhausstraße 100, Mehlmeisel, Eintritt: € 7) steht ganz klar die heimische Tierwelt im Vordergrund. Auf einem Gelände von vier Hektar leben die Tiere fast wie in ihrem natürlichen Umfeld: Wildschweine, Luchse, Wildkatzen, Hirsche, Rehe, Füchse, Dachse, Waschbären, Ziegen, Schafe, Hasen, Wildgänse und viele mehr. Spannend: Mehrere der Wildgehege sind über Hochpfade gut einsehbar. Im Winter sind die Öffnungszeiten kürzer (10 bis 16 Uhr). Die Fütterung der Tiere findet bei jedem Wetter täglich um 14 Uhr statt und lohnt sich total – vor allem dann, wenn die Luchse an der Reihe sind!

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#8 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Die Museen im Fichtelgebirge erkunden

Wenn es das Wetter im Urlaub im Fichtelgebirge mal nicht so gut meint, lohnt sich ein Ausflug in die Museen der Region. Dann spürt man Regen oder Schnee nicht mehr, dafür aber die schönsten Geschichten, die hier einst passierten. Erste Sation sollte unbedingt das Fichtelgebirgsmuseum (Spitalhof 5, Wunsiedel, Eintritt: € 3) sein. Das größte Regionalmuseum Bayerns ist ein gigantisches Projekt und erstreckt sich über einen großen Gebäudekomplex: Wo in Wunsiedel im 15. Jahrhundert das Sigmund-Wann-Spital untergebracht war, befindet sich heute im umgebauten Spitalgebäude das Fichtelgebirgsmuseum. Unbedingt Zeit einplanen, denn insgesamt warten neun miteinander verbundene Häuser auf über 2.500 m² auf Besucher. Die Ausstellungsstücke und Inhalte hier drehen sich um die Menschen, die Kultur und das Leben im Fichtelgebirge, damals wie heute, und reichen von steinzeitlichen Funden über Geologie, Mineralogie und Bergbau bis hin zu einer Möbelsammlung und Kunstwerken der Gegenwart.

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Mindestens genauso spannend ist ein Besuch im Egerland Kulturhaus (Fikentscherstraße 24, Marktredwitz, Eintritt: € 4), das jene Region im Westen Tschechiens, zu der im weiteren Sinne auch angrenzende Bereiche Oberfrankens und der Oberpfalz gehören, in den Mittelgrund des Museums stellt: eben das Egerland. Intention des Projektes ist es, an die Heimatvertriebenen des Egerlandes zu erinnern, aber auch, an die Egerländer Kultur zu erinnern: Musik und Kunst genauso wie die Kurorte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad.

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#9 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: In Mödlareuth 30 Jahre Mauerfall feiern

Das Jubiläum von 30 Jahren Mauerfall spielt auch im Fichtelgebirge eine große Rolle. Denn hier liegt das wohl berühmteste Dorf Deutschlands: Mödlareuth ist bekannt als das geteilte Dorf, durch das der Tannbach fließt. Der Fluss galt schon lange als natürliche Grenze, spielte aber keine große Rolle für die Einwohner – zumindest bis zum Zweiten Weltkrieg. Nach dessen Ende passierte in Mödlareuth Undenkbares: Weil die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen entlang der alten Landesgrenzen des Deutschen Reiches verlief, wurde das Dorf geteilt und die Demarkationslinie verlief zwischen Mödlareuth-Ost in der sowjetischen und Mödlareuth-West in der amerikanischen Besatzungszone. 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Mödlareuth und sein Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth (Mödlareuth 13, Töpen, Eintritt: € 3) relevanter denn je. Selbst wenn das Wetter nicht mitspielen sollte und eine Führung auf dem Gelände sprichwörtlich ins Wasser fällt, gibt es auch Indoor viel zu sehen. In den Ausstellungsräumen bekommt man einen Überblick über die Grenzsituation und die Schicksale getrennter Familien und Personen, Fahrzeuge der Grenzbehörden beider Seiten sind ausgestellt und im Kino gibt es eine spannende Doku über Mödlareuth zu sehen.

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#10 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Das Automobilmuseum Fichtelberg 

Wer eigentlich keinen Bock auf ein Museum hat, sich aber für Autos interessiert, sollte einen Besuch im Automobilmuseum Fichtelberg (Nagler Weg 9-10, Fichtelberg) einplanen. Denn hier hat man nicht das Gefühl, durch einen Ausstellungsraum zu gehen, sondern kann Automobilgeschichte hautnah und vor allem kurzweilig erleben. Von Oldtimern bis hin zu brandneuen Autos entdeckt man hier viele Fahrzeuge aus so gut wie jeder Epoche der Automobilgeschichte, auch Motorräder, Flugzeuge, Feuerwehrfahrzeuge, Traktoren und Exoten der Autowelt sind dabei. 


#11 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Kreativ sein in DIY-Kursen

Ist das Wetter mies, denkt man viel öfter darüber nach, kreativ zu sein, als wenn die Sonne scheint. Wie gut, dass es im Fichtelgebirge verschiedene Möglichkeiten zu DIY-Kursen gibt. Bestandteil des Schlechtwetter-Guides fürs Fichtelgebirge ist deshalb ein Ausflug nach Bayreuth, wo Erwachsene daran erinnert werden, wie viel Spaß es macht, mal wieder zu basteln und kreativ zu sein. Bei Paint me (Kirchplatz 7, Bayreuth) finden verschiedene Kurse statt, man kann aber auch ohne Termin vorbeischauen. Besonders cool ist es, Keramik zu bemalen: Einfach einen Rohling aussuchen und loslegen. Je nach Form und Größe der Fläche des zu bemalenden Rohlings entsteht der Preis; eine Tasse kommt zum Beispiel auf € 12 (inklusive aller Farben, Zubehör, Glasur und Brennen). Nicht weit entfernt dreht sich in der Schmuckwerkstatt (Opernstraße 5, Bayreuth) alles um Modeschmuck und wie man diesen selbst herstellt. In den Kursen entwirft man Schmuck nach eigenen Ideen, es kommen Glas, Perlmutt, Muscheln, Kokosnuss, Recycleglas, Holz, versilbertes Metall und anderen Materialien zum Einsatz. Ein Kurs kostet € 12, die Perlen werden nach Verbrauch abgerechnet.

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#12 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Eine Kutschfahrt buchen

Manchmal macht es Spaß, die Perspektive zu wechseln. Im Falle von Schlechtwetter im Fichtelgebirge bedeutet das einen Fahrzeugwechsel auf zwei Pferdestärken. Warum nicht mal die Welt von einer völlig anderen Seite aus einer Pferdekutsche bestaunen? Gemächlich und von Decken geschützt gibt es unterschiedliche Anbieter im Fichtelgebirge, die alle eines eint: das Angebot von malerischen Kutschfahrten durch die jeweilige Region. In Immenreuth stehen bei Kutschfahrten Scheidler (Gabellohe 2, Immenreuth) romantische Pferdeschlittenfahrten mit edlen Friesenpferden auf dem Programm (Preise nach Absprache), auf dem Dengler-Hof (Heideweg 24, Neuhaus an der Eger) kommen Schlitten für bis zu sieben Passagiere  mit einem hydraulisch ausklappbaren Fahrwerk zum Einsatz (ab ca. € 10 pro Person).


#13 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Auf den Spuren des Roggens 

Roggen spielte schon immer eine große Rolle im Fichtelgebirge. Denn der diente einst als Hauptbrotgetreide in der Region. Damals als „Gold der Region“ bekannt, sicherte es die Brotversorgung der Bevölkerung, da es auf den kargen Böden gut gedieh. Wer sich auf die Spur des Roggens begeben möchte, sollte unbedingt nach Weißenstadt in das Informationszentrum Rogg-In (Goethestraße 25, Weißenstadt) fahren. Im „pädagogisch-poetischen Informationszentrum für Roggenkultur“ lernt man alles über die Geschichte des Getreides und bekommt Roggen gut erlebbar präsentiert. Direkt nebenan macht man dann eine kulinarische Pause – und kann sich großartig mit leckeren Mitbringseln eindecken. Im PEMA Concept Store (Goethestraße 23, Weißenstadt) gibt es kleine Lunch-Snacks und eine riesengroße Auswahl an Vollkorn und Lebkuchen. Das beste Mitbringsel ist der Leupoldt-Soßenkuchen, mit dem man großartige Saucen für Sauerbraten und Co. zubereiten kann.

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#14 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Fichtelgebirgsküche kennenlernen

Überhaupt spielt natürlich die fränkische Küche eine große Rolle, wenn man im Fichtelgebirge Urlaub macht. Da kann das Wetter noch so schlecht sein: In den gemütlichen Restaurants merkt man davon nichts, wenn man leckeren Sauer- oder Schweinebraten, knusprige Schweineschulter oder heimische Wildgerichte genießt. Doch nicht nur Fleisch steht im Zentrum der Fränkischen Küche. Im Fichtelgebirge setzen immer mehr Köche auf die breite Vielfalt der Kräuter, die hier wachsen, dafür sorgt der Verein „Essbares Fichtelgebirge“. Im Fichtelgebirge wachsen mehr als 1.000 essbare Kräuter. Der Verein schlägt jeden Monat ein „Wildkraut des Monats“ vor, aus dem dann die teilnehmenden Betriebe ihre eigenen Gerichte kreieren, zum Beispiel im Gasthof Puchtlers Deutscher Adler (Kirchenring 4, Bischofsgrün). Thomas Puchtler ist zertifizierter Wildkräuter-Koch und zaubert die besten Kräuter-Kreationen. Spannend ist auch eine Tour zu den Direktvermarktern im Fichtelgebirge. In vielen kleinen Bauern- und Hofläden gibt es so gut wie alles – von Fleisch und Fisch über Milch und Käse bis hin zu Marmeladen, Brot und Kuchen. Ideal für alle, die als Selbstversorger im Fichtelgebirge Urlaub machen!

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#15 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Mit Jean Paul auf Kulinariktour gehen

Eine der illustren Figuren, die aus dem Fichtelgebirge stammen, ist Jean Paul, der in Wunsiedel geboren wurde. Wer sich dem Dichter annähern möchte, muss aber nicht unbedingt durch Museen ziehen oder trockene Bücher wälzen. Viel spannender nähert man sich Jean Paul über die kulinarische Ebene. Denn essen und genießen, das konnte er sehr gut. Bei Schlechtwetter macht deshalb eine Food-Tour Spaß, die auf dem Geschmack von Jean Paul basiert. Stationen findet man viele, allerdings sollte man guten Appetit mitbringen. In der Bäckerei-Konditorei Küspert (Hauptstraße 14, Röslau) gibt es Jean-Paul-Pralinen, deren Grundzutat Hopfen ist. Der Dichter liebte nämlich Bier, deshalb kostet man im Lang-Bräu Schönbrunn (Bayreuther Str. 18-19, Wunsiedel-Schönbrunn) oder im Becher-Bräu Bayreuth (St.-Nikolaus-Str. 25, Bayreuth) süffiges Jean-Paul Bier. Natürlich haben sich auch viele Restaurants auf den Geschmack von Jean Paul und seine Lieblingsrezepte spezialisiert. Die meisten befinden sich in Bayreuth, zum Beispiel der Eremitenhof (Eremitenhofstr. 34, Bayreuth), die Schinner Braustuben (Richard-Wagner-Str. 38, Bayreuth) oder das Herpichs (Friedrichstr. 10, Bayreuth). In Schwarzenbach a.d. Saale gibt es sogar ein Jean Paul Hotel (Ludwigstr. 13, Schwarzenbach a.d. Saale)!


#16 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Alexander von Humboldt finden

Einer der wichtigsten Köpfe aus dem Fichtelgebirge war Alexander von Humboldt, dessen 250. Geburtstag gerade erst im September 2019 gefeiert wurde. Als Humboldt 1793 seinen Dienst als preußischer Oberbergmeister im Fichtelgebirge antrat, schrieb er aus Goldkronach: „Hier bin ich glücklicher, als ich je wagen durfte zu glauben“. Er fühlte sich dem Fichtelgebirge immer stark verbunden und entwickelte sich zu einem der angesehensten Wissenschaftler weltweit. Sein Wissen trug maßgeblich an der positiven Entwicklung des Bergbaus bei. Zum Jubiläum dieses Jahr können sich Urlauber deshalb auf seine Spuren begeben – und trotz Schlechtwetter die wichtigsten Stationen von Alexander von Humboldt abklappern. Zum Beispiel das Goldbergbaumuseum (Marktplatz 2, Goldkronach; Eintritt: € 4), wo Humboldt sogar kurzzeitig wohnte, der Ort Bad Steben, wo er einst eine königlich-preußische freie Bergschule errichtete, um den Bergleuten elementare Berufskenntnisse beizubringen, die Festspielstadt Wunsiedel mit dem Luisenburg-Felsenlabyrinth (Luisenburgstraße, Wunsiedel; aktuell leider in der Winterpause), wo Humboldt gerne durch Europas größtes Granitsteinmeer wanderte, oder auch das Kneippheilbad Bad Berneck, wo er oft seine Seele baumeln ließ. 

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#17 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Eine Burgen- und Schlössertour machen

Im Fichtelgebirge thronen mehr als 20 Burgen und Schlösser, aus unterschiedlichen Epochen und mit völlig unterschiedlichen Geschichten. Viele kann man heute noch besichtigen und so in längst vergangene Zeiten eintauchen. Warum also nicht einfach mal trotz Schlechtwetter ins Auto steigen und eine königliche Tour machen, von Burg zu Schloss, von Schloss zu Burg? Die am besten erhaltene Burganlage im Fichtelgebirge thront auf 125 Metern in Hohenberg an der Eger. Burg Hohenberg (Burgplatz 1, Hohenberg/Eger) wurde 1222 erstmals erwähnt und fällt wegen ihrer Bauweise besonders ins Auge: Die Burg bildet ein Sechseck mit drei runden und zwei eckigen Türmen sowie der Vorburg. Heute ist Burg Hohenberg eine ökologische Bildungsstätte und Schullandheim (und wird aktuell renoviert), die Außenanlagen können aber tagsüber besichtigt werden. Spannend sind auch die Burg Falkenberg (Marktplatz 5, Falkenberg), eine sogenannte Höhenburg, die 1154 erstmals urkundlich erwähnt wurde (Eintritt frei; Führungen finden im Sommer sonn- und feiertags um 14 und um 15:30 Uhr statt, von Oktober bis April nur um 15:30 Uhr), die Burgruine Weissenstein (Am Goldsteig, Waldershof), die im Steinwald liegt, Bayerns kleinstem Naturpark (Besichtigungen nur von außen) oder das barocke und denkmalgeschützte Hammerherrschloss (Grötschenreuth G, Erbendorf) aus dem 17./18. Jahrhundert (Besichtigungen nur von außen).


#18 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Ein Work-out einlegen

Nur weil man nicht ins Freie gehen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass man den ganzen Tag herumsitzen muss. Kreuz und quer durchs Fichtelgebirge warten jede Menge Fitnessstudios darauf, dass Urlauber eine kleine Sporteinheit einlegen. Viele der Studios bieten neben den typischen Geräten auch Gruppenkurse, in denen man sich auspowern kann. Hier sind fast überall auch Urlauber willkommen und man benötigt keine reguläre Mitgliedschaft. Spaß bringt auch ein Kegel- oder Bowlingabend, wo Bewegung mit Fun kombiniert wird. Praktisch: Im Fichtelgebirge gibt es mehr als ein Dutzend Kegel- und Bowlingbahnen!


#19 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Einen entspannten Kinoabend verbringen

Manchmal, wenn es draußen so richtig ungemütlich ist, hat man nur Lust auf eines: einen entspannten Kinoabend. Was eine typische Unternehmung zu Hause ist, ist im Urlaub im Fichtelgebirge auch kein Problem. In Bayreuth und Markredwitz gibt es Kinos, wo garantiert jeder einen passenden Film findet. In Bayreuth steuert man das Cineplex (Hindenburgstraße 2, Bayreuth) an, in Markredwitz das Cineplanet (Leopoldstr. 34, Marktredwitz) und in Selb das Kinocenter Selb (Poststr. 59, Selb).


#20 Schlechtwetter-Guide Fichtelgebirge: Veranstaltungen im Fichtelgebirge finden

Mieses Wetter ist noch lange kein Grund, im Urlaub im Fichtelgebirge den Kopf hängen zu lassen. Im Gegenteil: In der ganzen Region gibt es jede Menge Veranstaltungen und Aktivitäten, die man bei Schlechtwetter unternehmen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Bierkutschenführung oder einem Krimidinner? Mit einer Lesung, einem Konzert oder einer Show wie Holiday on Ice? In der Saison 2023 gibt es im Fichtelgebirge jede Menge Highlights zu sehen!

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Offenlegung

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit der Tourismuszentrale Fichtelgebirge. Meine Meinung ist aber völlig unvoreingenommen und stets meine eigene.

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Ein Kommentar

  1. Gisela Jahreiß Gisela Jahreiß

    Hallo,

    ich habe eben eine wunderbare Reise durch das herrliche Fichtelgebirge, meine liebe Heimat, und dessen Umgebung gemacht.
    Darüber muss ich nicht viel erzählen. Fast alle Bilder sprechen für sich…

    Aber etwas enttäuscht war ich doch; und zwar darüber, dass mit keinem Wort der berühmte Jean Paul erwähnt wurde… Vielleicht nächstes Mal???

    G. J.

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