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Outlander Staffel 6: An diesen Drehorten in Schottland wurde die Serie in Szene gesetzt

Schottland statt North Carolina: Obwohl die sechste Staffel von „Outlander“ im North Carolina des 18. Jahrhunderts spielt, wurde die Serie fast vollständig in Schottland gedreht. Die Dreharbeiten für die acht Episoden umfassende Staffel fanden in verschiedenen Regionen des Landes statt. Set-Jetting in Schottland: Ein Blick auf die Drehorte, wo die sechste Staffel von „Outlander“ in Szene gesetzt wurde.


Outlander Staffel 6: An diesen Drehorten in Schottland wurde die Serie gedreht ♥ Lesezeit: 5 Minuten


Fast zwei Jahre lang mussten „Outlander“-Fans auf neue Folgen der Zeitreise-Serie warten. Nun geht die Geschichte von Jamie und Claire endlich weiter. Netflix veröffentlicht ab 3. Februar 2024 die sechste Staffel von „Outlander“. Die acht Episoden umfassende Staffel wurden in den USA bereits zwischen März und Mai 2022 ausgestrahlt. In Deutschland waren die Folgen nur im Pay-TV verfügbar. Die Zeitverzögerung hatte einen guten Grund: Die Dreharbeiten zur sechsten Staffel mussten wegen der Coronapandemie immer wieder verschoben werden. Ursprünglich wollte man die Staffel im Frühjahr 2020 drehen.

Outlander Staffel 6: An diesen Drehorten in Schottland wurde die Serie in Szene gesetzt

Auch die Zukunft der Serie steht fest: Die siebte Staffel „Outlander“ ist bereits abgedreht. Da die sechste Staffel kurz geriet und von geplanten zwölf Folgen nur acht gedreht wurden, hat die siebte Staffel extra viele Folgen und wird in zwei Teilen veröffentlicht. Die siebte Staffel von „Outlander“ ging am 16. Juni 2023 in den USA an den Start. Der zweite Teil wird erst 2024 zu sehen sein. Im Januar 2023 gab der Sender außerdem bekannt, dass die achte Staffel bestätigt ist. Diese soll allerdings die letzte sein und die Geschichte von „Outlander“ fertig erzählen.

Outlander Staffel 6: Schottland statt North Carolina

Obwohl die sechste Staffel von „Outlander“ im North Carolina des 18. Jahrhunderts spielt, fanden die Dreharbeiten der Serie fast vollständig in verschiedenen Regionen Schottlands statt. Ursprünglich hätten die Dreharbeiten im Frühjahr 2020 starten sollen, mussten aber wegen der Coronapandemie immer wieder verschoben werden. Erst im Februar 2021 standen die Schauspieler wieder am Set in Schottland – und drehten die sechste Staffel von „Outlander“ bis Juni 2021. 

Filmmaterial aus North Carolina

Obwohl Schottland als Kulisse für North Carolina diente, fehlen die Naturschönheiten des US-Staates nicht vollständig in der sechsten Staffel von „Outlander“. Er kam sehr wohl Hintergrundmaterial vom echten North Carolina zum Einsatz. Auf der mittlerweile nicht mehr existierenden Website der Outlander Community, die in Abstimmung mit dem Sender Starz betrieben wurde, hieß es einst, dass alle Szenen, die auf Fraser’s Ridge spielen, eine Kombination aus Filmmaterial aus Schottland und sogenannten „plate shots“ sind: Hintergrundaufnahmen ohne Menschen aus North Carolina.

Outlander Staffel 6: Wardpark Film Studios

Ein großer Teil der Serie entsteht wie in den anderen Staffeln in den Wardpark Film Studios nordöstlich des Stadtzentrums von Glasgow. Dabei handelt es sich um Schottlands größtes und einziges Film- und Fernsehstudio mit Full-Service-Angebot. Der 14 Hektar große Campus bietet etwa 200.000 Quadratmeter Studiofläche, darunter fünf Tonbühnen, Produktionsbüros, Werkstätten und einen externen Green-Screen-Bereich. Da während der Coronapandemie gedreht wurde, errichtete das Team auf dem Parkplatz der Studios ein brandneues COVID-19-Testzentrums. So stellten die Produzenten sicher, dass am Set keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bestehen.

Schutz der Drehorte von Outlander Staffel 6

Allzu viel ist über die Drehorte der sechsten Staffel von „Outlander“ nicht bekannt. Dafür gibt es einen guten Grund. Maril Davis, Executive Producer der Serie, sagte in einem Interview mit der „New York Post“: „In Schottland gibt es ein ‚Right-to-roam‘-Gesetz, nach dem man praktisch überall hingehen kann, wohin man will. Aus diesem Grund versuchen wir gerne, einige dieser Menschen (die in der Nähe von Drehorten leben) zu schützen, damit nicht zu viele Leute ihre Grundstücke besuchen.“

Outlander-Klassiker: Kinloch Rannoch 

Der bekannteste und prägnanteste Drehort von „Outlander“ ist in jeder Staffel zu sehen: Craigh na Dun. Das ist der Steinkreis, durch den Claires durch die Zeit reist. Die Dreharbeiten finden hierfür in Kinloch Rannoch und der umliegenden Landschaft statt. „Ich habe eine Schwäche für diesen magischen Ort“, so Maril Davis in einem Interview mit „Travel + Leisure“. Der Steinkreis ist allerdings nicht real: „Wir haben die Steine ​​in unserem Studio gebaut. Die Steine ​​bestehen aus Styropor“, erklärte Showrunner Ronald Moore im „Outlander Podcast“. „Sie wurden von einem Kunsthandwerker geformt und so bemalt, dass sie wie echter Stein aussahen. Und dann haben wir sie an den tatsächlichen Standort gebracht und sie in die Erde gepflanzt.“

Als echte Vorlage für den Steinkreis diente Clava Cairns bei Inverness, einer berühmten Megalithanlagen Schottlands aus der Bronzezeit. Auf dem Gelände stehen Steinhügel, Ganggräber und Menhire – also stehende Steine. Sowohl in den Büchern als auch in der Serie wird thematisiert, dass Claire durch einen gespaltenen Stein trat. Auf dem hinteren Ende des Geländes von Clava Cairns steht tatsächlich ein gespaltener Menhir. Zwar viel, viel kleiner als in der Serie, aber dennoch so, wie Gabaldon es beschrieb. 

Outlander Staffel 6: An diesen Drehorten in Schottland wurde die Serie in Szene gesetzt

Outlander-Intro: Glencoe

„Sing me a song of a lass that is gone, oh could that lass be I?“ Sobald dieser Text erklingt, startet nicht nur eine neue Folge von “Outlander”, es erscheint auch das Tal von Glencoe im Vorspann jeder Folge. Das Tal liegt in den schottischen Highlands, in der Nähe des Glenfinnan Monuments. Hier löste Bonnie Prince Charlie 1745 den Jakobitenaufstand aus. Glencoe gilt als eines der besten Beispiele für die wildromantische Schönheit der schottischen Highlands – mit sanften Hügeln, Flüssen und Seen mitten in der Natur.

Outlander Staffel 6: Fraser’s Ridge 

In der sechste Staffel von „Outlander“ liegt ein großer Fokus auf der neuen Heimat von Jamie und Claire. Die Geschichte und Weiterentwicklung von Fraser’s Ridge, der von James Fraser gegründeten Siedlergemeinschaft, bekommt viel Platz. Wo Fraser’s Ridge liegt, wurde nie kommuniziert – eben weil die Menschen, die in der Nähe der Drehorte leben, geschützt werden.

„Outlander“-Autorin Diana Gabaldon sagte in einem Interview mit „Town and Country“, dass sich das fiktive Fraser’s Ridge „in der Nähe von Boone und Blowing Rock“ befindet. Der ursprüngliche Showrunner Ron Moore wiederum meinte in einem Interview mit „Access Hollywood“: „Wir haben festgestellt, dass es Teile Schottlands gibt, die ein bisschen wie North Carolina aussehen. Wir haben einen Ort für Fraser’s Ridge gefunden, der sich wie North Carolina liest, also war das der große Ort.“ Auf der nicht mehr existierenden Website der Outlander Community war wiederum zu lesen: „Die Ansicht von ‚Fraser’s Ridge‘, die wir sehen, besteht aus einer Kombination von Filmmaterial aus einem Wald in Schottland und einem ‚plate shot‘ von North Carolina selbst.“ 

Die meiste Arbeit mit Fraser’s Ridge hatte die Green-Screen-Abteilung von „Outlander“. Diese war dafür zuständig, dass die Siedlergemeinschaft jenen Look erhielt, der nach North Carolina aussah und auch die Erdbeeren integrierte. Diese sind wichtig, da sie Bestandteil von Jamies Clan sind. „Fraise“ bedeutet zudem auf Französisch „Erdbeere“ und wird häufig mit der Etymologie des Nachnamens „Fraser“ in Verbindung gebracht. So sorgte die Green-Screen-Abteilung dafür, dass das Dornengestrüpp gerodet und mit Moos, Gräsern, Büschen – und 300 Erdbeerpflanzen bepflanzt wurde.

Outlander Staffel 6: Kinross House

Wenige Details sind über die Drehorte der einzelnen Staffeln bekannt. Nur ein Gebäude, das in der sechsten Staffel von „Outlander“ in Szene gesetzt wird, wurde geleakt. In Folge 6.05 („Give Me Liberty“) treffen Claire und Jamie auf Flora MacDonald. Diese ging in die Geschichte ein, als sie nach der Schlacht von Culloden Prinz Charles Stuart half, das Land zu verlassen. Sie verkleidete Charles als Magd und begleitete ihn zu einem Boot, das ihn nach Frankreich brachte.

Die Szenen, in denen die Frasers in Wilmington auf Flora McDonald treffen, wurden im „Kinross Estate House“ gefilmt. Das private Landhaus wurde 1685 von Sir William Bruce erbaut und liegt etwa 45 Autominuten von Edinburgh entfernt. Der Schriftsteller Daniel Defoe beschrieb es als „das schönste und regelmäßigste Stück Architektur in Schottland“. Auch die Zeitschrift „Tatler“ adelte das opulente Gebäude als das „vielleicht das prächtigste Haus Schottlands“. „Kinross Estate House“ ist allerdings nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und kann nur exklusiv gebucht oder für Firmenveranstaltungen gemietet werden. 

The Hermitage

Man munkelt, dass in der sechsten Staffel von „Outlander“ erneut The Hermitage in Dunkheld als Drehort genutzt worden sein könnte. Die Wälder wurden sowohl in Staffel 4 als auch in Staffel 5 in Szene gesetzt. Mehrere Reisen von Claire und Jamie durch die Wälder Carolinas wurden in The Hermitage gedreht.

Dabei handelt es sich um eine 13 Hektar große Parkanlage, die Mitte des 18. Jahrhunderts von John Murray, 3., dem Duke of Atholl, angelegt wurde. Seit 1943 wird der Park vom National Trust for Scotland verwaltet. Besonders erwähnenswert sind die Douglasien, die vor rund 200 Jahren gepflanzt wurden und zu den größten dieser Bäume in Großbritannien zählen.


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