15 Highlights, die man im Urlaub auf Menorca erleben muss

Denkt man an die Balearen, fallen immer zuerst die Namen Mallorca und Ibiza, dabei ist es die kleine Insel-Schwester Menorca, die das Versprechen an einen Traumurlaub am besten erfüllt. Naturbelassene Strände, einsame Buchten und wilde Wanderwege locken genauso wie idyllische Dörfer, hippe Inselmode und die menorquinische Küche. 15 Highlights, die man im Urlaub auf Menorca erleben muss.

Menorca statt Mallorca: 15 Highlights, die man im Urlaub auf Menorca erleben muss ♥ Lesezeit: 8 Minuten

1. Den Naturschutz genießen im Urlaub auf Menorca

Die balearischen Inseln bezaubern alle mit einer tollen Kulisse voll umwerfender Natur, doch es ist die Insel Menorca, die in Sachen Naturschutz die Nase vorne hat. Schon im Jahr 1993 wurde Menorca von der UNESCO zu einem Biosphärenreservat erklärt. Umweltschutz wird hier sehr ernst genommen, genauso wie die Pflege der Küste. Hier kann man im Urlaub auf Menorca selbst in der Hauptsaison in menschenleeren Buchten schwimmen und auf naturbelassenen Stränden in der Sonne liegen. Die schönsten Strände sind unter anderem Cala Pilar, Cala Turqueta und Playa De Cavalleria.

Menorca statt Mallorca: 15 Highlights, die man im Urlaub auf Menorca erleben muss

2. Individuell Urlaub auf Menorca machen

Anders als auf Mallorca hat der Pauschaltourismus die Insel noch nicht vereinnahmt. Das liegt unter anderem daran, dass die Insulaner schlau waren: Die Menorquiner beobachteten genau, was auf der Nachbarinsel Mallorca passierte: Als dort immer mehr Küstenabschnitte mit Hotelburgen verbaut wurden, entschieden sie sich, es ganz anders zu machen. Deshalb gibt es keinen zugebauten Strand – und man kann auf Menorca noch richtig individuell urlauben.

3. Einsame Strände und Buchten auf Menorca entdecken

An vielen Küstenstrichen auf Mallorca und Ibiza ist man im Urlaub von Touristen umgeben und findet keinen Platz am Strand. Auf Menorca geht es gemütlicher zu. Rund 100 Strände und Buchten erstrecken sich entlang der 285 Kilometer langen Küstenlinie – ohne Architektursünden und Touristenhochburgen. Klar, im Sommer kann es an den Stränden auch schon mal voller werden; dann lohnt es sich, früh aufzubrechen, um die Insel ursprünglich und ruhig zu erleben.

4. Im Urlaub auf Menorca zum Strand wandern

Was manche Menschen als lästig empfinden, macht das Beachfeeling in Menorca aus. Viele der schönsten Buchten sind nicht mit dem Auto erreichbar. Das sorgt für die Ursprünglichkeit der Strände, aber eben auch dafür, dass man zu Fuß die jeweilige Bucht ansteuern muss. Gute Schuhe und genug Getränke müssen also immer eingepackt sein. Cala Pilar an der Nordküste von Menorca ist zum Beispiel einer der am schwierigsten zugänglichen Strände der Insel, aber eben auch einer der schönsten. Kommt man am Morgen, kann es passieren, dass man das kleine Paradies für sich allein hat.

5. Über die Posidonia oceanica auf Menorca staunen

Dass das Mittelmeer rund um die Insel mal smaragdfarben, mal azurblau schimmert, liegt an der Posidonia oceanica, dem Neptungras. Diese Algenart kommt um die Balearischen Inseln vor, ist Lebensraum für viele Fische und Meerestiere und spielt eine wichtige Rolle für das Klima und die natürliche Erhaltung der Strände – und eben für das kristallklare Wasser, das hier in allen Türkisnuancen leuchtet.

6. Zum Wandern nach Menorca reisen

Schwimmen und sonnen sind die eine Sache, die man auf Menorca machen kann, Wandern eine andere. Denn über die Insel führt einer der schönsten Wanderwege der Balearen: der Camís de Cavalls, auf deutsch: Pferdeweg. Schon im 14. Jahrhundert legten die Menorquiner den Weg an, um Feinde rechtzeitig zu entdecken. Deshalb führen weite Teile der Strecke auch entlang der Küste. 2009 wurde der 185 Kilometer lange Wanderweg erneuert und verbessert, sodas einer schönen Wanderung nichts im Wege steht. Besonders toll ist, dass die Route an den schönsten Buchten vorbeiführen und man zwischendurch immer wieder ins Wasser hüpfen kann. Die schönste Teilstrecke liegt im Süden zwischen Cala Galdana und Santo Tomas.

7. Die Dörfer im Urlaub auf Menorca kennenlernen

Ob mit dem Mietwagen oder dem Busnetz der Insel: Im Urlaub auf Menorca sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, auch die Dörfer kennenzulernen. Eines der schönsten liegt im Südosten der Insel: Binibeca Vell wirkt auf den ersten Blick ein traditionelles Fischerdorf, doch der Schein trügt: Das ganz in Weiß gehaltene Dörfchen wurde erst im Jahr 1972 vom menorquinischen Architekten Antonio Sintes Mercadal entworfen – und gewann sogar einen Architekturpreis für seine engen Kopfsteingässchen, weiß getünchten Wohnungen und maurischen Bögen. Wer hier urlauben will, kann sich eine Ferienwohnung mieten – oder direkt neben Binibeca Vell im Hotel „TUI Sensimar Binibeca“ einchecken. Das Adults-only-Haus liegt direkt an der Küste und bietet einen umwerfenden Blick auf das Dorf.

8. Die Städte im Urlaub auf Menorca erkunden

Die meisten Sommerurlauber sind lieber an der Küste unterwegs, als sich Städte anzuschauen. Auf Menorca lohnt sich aber ein Trip in die beiden Städte, Mahon im Osten oder Ciutadella im Westen. Das Busnetz der Insel ist gut erschlossen, sodass man aus jedem Urlaubsort ganz einfach in die Städte fahren und sich dann durch die engen und bunten Gassen treiben lassen kann. Dann entdeckt man auch viele Überbleibsel aus der britischen Kolonialzeit – und Cafés, Restaurants und Geschäfte. Klar ist: Shoppen kann man in den Städten auf jeden Fall besser als in den Dörfern oder den kleinen Urlaubsorten.

9. Über den Hafen von Mahon staunen

Der Hafen von Mahon ist der größte Naturhafen im Mittelmeer und nach dem Hafen in Sydney der größte Naturhafen der Welt. Der Fjord ist insgesamt 5,5 km lang und bis zu 1,2 km breit. Um das ganze Gelände in seiner Pracht zu erkunden, sollte man unbedingt eine Hafenrundfahrt machen und vorbei an Inseln, Festungen und kleinen Dörfern schippern. Eine Hafenrundfahrt macht man zum Beispiel über yellowcatamarans.com um ca. € 12,50/Person. Wenn man die Tickets vorab online kauft, dann spart man sich Zeit und muss sich nicht anstellen.

10. Menorca von oben bestaunen

Den schönsten Blick über die Insel hat man vom Monte Toro. Der Berg ist zwar nur 357 Meter hoch, ein Ausflug lohnt sich aber auf jeden Fall, denn der Panoramablick über die lnsel kann sich wirklich sehen lassen. Oben wartet dann auch das Restaurant „Sa Posada del Toro“ mit seiner großen Terrasse, wo man sich stärken und den Ausblick genießen kann.

11. Die menorquinische Küche im Urlaub auf Menorca kosten

Apropos Snacks: Diese schmecken auf Menorca besonders gut. Häufig isst man auf der Insel sogenannte Bocadillos, belegte Baguettebrötchen. Eine ganz besondere Spezialität ist Sobrasada, einer Art Streichwurst mit viel Paprika, die von den Balearen stammt. Lecker ist aber auch der Mahóneser Käse „Queso de Mahón”. Der wird von Hand und mit Rohmilch auf den Bauernhöfen der Insel hergestellt und hat eine eigene geschützte Herkunftsbezeichnung.

12. Die coolste Höhlenbar der Balearen kennenlernen

In einer Höhle trinken und gleichzeitig einen umwerfenden Blick aufs Meer haben? Ist auf Menorca kein Problem! Die Höhlenbar „Cova d’en Xoroi“ bei Cala en Porter ist zwar immer gut besucht, aber auf jeden Fall ein super Ziel für einenj Drink – ganz egal ob für einen Nachmittagskaffee, einen Sundowner oder nächtliche Dancemoves (Eintritt € 10 inkl. Drink).

13. Gin Tonic und Pomada auf Menorca trinken

Man würde es nicht vermuten, aber Gin ist DAS Getränk der Insel. Warum? Zur Zeit der Besetzung der Briten im 18. Jahrhundert kam der Wunsch nach einem guten Gin auf. Doch den gab es auf Menorca bis dato nicht – bis die Familie Xoriguer den ersten Gin der Insel kreierte. Noch heute schlürfen Urlauber den Gin, der seit damals in der „Destilerías Xoriguer“ (Moll de Ponent 91) nach einem geheimen Familienrezept hergestellt wird. Neben einem klassischen Gin Tonic wird der Gin der Insel auch mit Zitronensaft getrunken. Das Inselgetränk „Pomada“ besteht aus Gin, Zitronenlimonade und viel Eis und ist in jedem Lokal erhältlich.

14. Avarcas im Urlaub auf Menorca auf Menorca kaufen

Eine der schönste Erfindungen der Insel entstand vor über 100 Jahren: Weil Schuhe vom spanischen Festland schwer zu bekommen waren, kreierten die Insulaner aus dem alten Gummi von Autoreifen und Leder Sandalen. Heute gibt es die traditionellen „Avarcas“ überall auf der Insel zu kaufen – für nur 25 € pro Paar. Wichtig beim Shoppen: Das Original muss den Stempel „Avarca de Menorca“ tragen.

15. Noch mehr Schuhe auf Menorca shoppen

Irgendwas muss auf Menorca in der Luft liegen, denn es sind nicht nur die Avarcas weltberühmt. Auch die Trendschuhe „Pretty Ballerinas“, die von vielen Hollywoodstars getragen werden, kommen von Menorca und wurden von Designer Jaime Mascaró erfunden. Im Dorf Ferreries findet man die Outlets der Schuhlabels der Insel: den Factory Shop von „Pretty Ballerinas“ (Calle Poife, 0 S/N), den „Mibo Factory Shop“ (Polígono Industrial, Nave, B-6) und das Outlet von „Ria“ (Carrer dels Trencadors 25).