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Insidertipps Stavanger: Warum man bei einer Norwegen-Kreuzfahrt in Stavanger an Land gehen sollte

Bergen, Geirangerfjord, Nordkap: Bei einer Norwegen-Kreuzfahrt legt man an den schönsten Häfen und Highlights Norwegens an. Unbekanntere Stationen gehen dann manchmal unter. Dabei lohnt es sich, gerade hier genauer hinzuschauen, zum Beispiel in Stavanger. In der viertgrößten Stadt Norwegens flaniert man durch die kunterbunte Neustadt und entdeckt im weiß getünchten Altstadtviertel die am besten erhaltene Holzhaussiedlung Europas.


Insidertipps Stavanger: Warum man bei einer Norwegen-Kreuzfahrt in Stavanger an Land gehen sollte ♥ Lesezeit: 6 Minuten


Über dem Vågen, dem alten Hafen in Stavanger, hängt eine weiße Wolke wie bauschige Zuckerwatte hoch über dem Wasser. Darunter erheben sich kleine weiße Holzhäuser mit kaminroten Dächern auf einen sanft anfallenden Hügel. Das Bild wirkt wie gemalt, als hätte jemand die Wolke bewusst über die malerischen Häuschen gesetzt, um dem Anblick den perfekten Schliff zu verleihen.

Stop-over Stavanger: Warum man bei einer Norwegen-Kreuzfahrt in Stavanger an Land gehen sollteInsidertipps Stavanger: Die viertgrößte Stadt Norwegens

Gamle Stavanger ist das alte Viertel der viertgrößten Stadt Norwegens und liegt direkt am alten Hafen, wo heute die größten Kreuzfahrtschiffe anlegen – direkt vor der malerischen Altstadt. Weil das Hafenbecken sehr tief ist, können die großen Schiffe bis zum Markt fahren, um dort vor Anker zu gehen. Für Kreuzfahrer hat das den großen Vorteil, dass die Buchung eines Ausfluges nicht nötig ist. Da man direkt in der Stadt landet, kann man ganz einfach losgehen und die Stadt problemlos im Alleingang erkunden.

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Hat man das Schiff verlassen, befindet man sich schon direkt in Gamle Stavanger, dem alten Stavanger. Enge, kleine Gässchen mit Kopfsteinpflaster führen hier sanft nach oben, die Häuschen sind alle weiß gestrichen, vor den blauen Türen und Fenstern stehen üppige Blumentröge mit bunten Blumen und Pflanzen. Insgesamt 173 Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhunderts stehen hier und wirken, als wären sie immer schon da gewesen.

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Insidertipps Stavanger: Die am besten erhaltene Holzhaussiedlung Europas

Kein Wunder, dass man hier die am besten erhaltene Holzhaussiedlung Europas entdeckt. Die Stadt Stavanger wurde mehrfach ausgezeichnet, weil die Altstadt so gut bewahrt wurde. Das liegt unter anderem daran, dass viele der Häuser noch aus der ursprünglichen Bausubstanz bestehen und dieser Teil von Stavanger eines von drei Pilotprojekten in Norwegen anlässlich des Architekturschutzjahres 1975 war. Die Häuser in schmuckem Weiß beinhalten Wohnungen, Büros, kleine Läden, Ateliers und Galerien. Besonders schön ist die „Neo Galleri“ (Nedre Strandgate 54). Einen spannenden Stopp macht man auch in einer ehemaligen Konservenfabrik: Hier befindet sich das „Norwegische Konservenmuseum“ (Norsk Hermetikkmuseum, Eintritt 95 NOK, ca. € 10). Denn von den 1890er Jahren bis ungefähr 1960 war die Konservenindustrie in Stavanger der größte Wirtschaftszweig.

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Insidertipps Stavanger: Die bunte Neustadt

Verlässt man die Altstadt und umrundet den alten Hafen, erreicht man nach nicht mal zehn Minuten die Neustadt von Stavanger. Überhaupt ist das Stadtzentrum von Stavanger kompakt, sodass man fast alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erkunden kann. Spaziert man durch die kleinen Gassen und hat noch die weiße Kulisse der Altstadt in Erinnerung, erlebt man in der Neustadt einen Kontrast. Denn das neue Viertel der Stadt bezaubert mit unzähligen Farben und bunt gestrichenen Häusern, die die Straßen wie mit Farbklecksen aufpeppen.

Stop-over Stavanger: Warum man bei einer Norwegen-Kreuzfahrt in Stavanger an Land gehen sollte
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Was viele nicht wissen, wenn sie durch die bunten und trubeligen Straßen spazieren: Stavanger ist die europäische Hauptstadt für Öl und Energie. Die Erdölindustrie wurde für die Menschen hier der Region zur Haupteinkommensquelle. Wer die Geschichte rund um die norwegische Ölgewinnung nachempfinden möchte, sollte unbedingt das „Norwegische Erdölmuseum“ (Kjeringholmen 1a, Eintritt 120 NOK, ca. € 12,50).) besuchen. Schwerpunkt ist die Offshore-Förderung in der Nordsee. Viele Modelle werden ausgestellt und eine begehbare Mini-Bohrinsel zeigt die Gegebenheiten einer realen Bohrinsel.

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Insidertipps Stavanger: Shoppingtipps

Wem das zu trocken ist, der sollte sich einfach durch die bunten Straßen treiben lassen und die vielen kleinen Shops und Cafés erkunden. Die schönste Straße ist die Breigata: Hier reihen sich süße Cafés an putzige Shops, die Häuser sind bunt bemalt und überall hängen Blumenampeln, die in leuchtenden Farben blühen. Einer der schönsten Shops in Stavanger ist der Lingerie-Store „Dick & Daisy“ (Breigata 18); vor allem die Stücke des norwegischen Labels Lilleba & Herremann sind toll. Die sind zwar teuer, aber dafür langlebig, zum Beispiel die Morgenmäntel um 1.350 NOK (ca. € 150). Toll ist auch der Laden „Husfliden“ (Kirkegata 7), wo es allerlei Kleinkram und Accessoires gibt, vieles auch von lokalen Künstlern oder norwegischen Kreativen. Hinter dem Konzept verbirgt sich eine Vereinigung norwegischer Kunsthandwerker, die ihre Produkte in der eigenen Handelskette verkaufen.

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Auf dem Rückweg zum alten Hafen und zum Schiff sollte man dann auch noch ein bisschen Zeit einplanen. Manche der kleineren Boote, die hier vor Anker liegen, sind wie kleine Verkaufsbuden, wo die Einheimischen ihre Waren und Kreationen verkaufen. Einfach an Bord gehen und inspirieren lassen, bevor dann das Kreuzfahrtschiff tatsächlich ablegt – und die weißen Holzhäuschen von Gamle Stavanger unter der bauschigen Zuckerwattewolke immer kleiner werden.

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Offenlegung 

Im Rahmen einer Pressereise von TUICruises konnte ich Stavanger einen Tag lang erkunden.

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