Franz Kafka kam wegen einer Kehlkopftuberkulose, Thomas Mann wegen Magenbeschwerden, Kaiserin Sissi wegen ihrer lungenkranken Tochter: Meran zog seit Mitte des 19. Jahrhunderts wegen des mediterranen und milden Klimas den k.u.k.-Adel und Künstler an, die Heilung und eine Heimat auf Zeit suchten. Heute ist die 40-000-Einwohner-Stadt ein Luftkurort mit Lifestyle – und überrascht Urlauber mit Kurpromenade und Kaiserflair genauso wie mit Kult, Kulinarik und Künstlerviertel.
Highlights in Meran: Kurort mit Kaiserflair, Kult & Künstlerviertel ♥ Lesezeit: 10 Minuten
„Es lebt sich gut und erholsam hier. Die Kuranstalt liegt ganz einsam inmitten einer wirklich prachtvollen Berglandschaft, ein Sturzbach verursacht drunten im Tal ein ungeheuer besänftigendes Geräusch, und man führt das rationellste und auffrischendste Leben, das sich denken läßt“, schrieb Thomas Mann, als er 1901 in Meran auf Kur war. Vor ihm, als berühmteste Besucherin Merans, kam Kaiserin Sissi mit ihrer lungenkranken Tochter Marie Valerie nach Meran und blieb acht Monate, nach dem Krieg war es dann Franz Kafka, der auf Empfehlung seines Arztes zur Kur in ein deutsches Bad sollte, keine Einreisegenehmigung bekam und in Meran landete.
Meran: Prominente Gäste
Er fand eine veränderte Stadt vor, der Kurbetrieb war nahezu vollständig zusammengebrochen und der Alltag der Meraner hart. 1918 erhielt jeder Bewohner pro Woche 220 Gramm Fleisch und 16 Gramm Butter und alle zwei Wochen 300 Gramm Mehl und 1.680 Gramm Brot. Es dauerte, bis die Not schwand und der Kurbetrieb wieder anlief. Im Jahr 1920 trafen 1.930 Gäste ein, ein Jahr später feierte man bereits die 10.000ste Ankunft, unter den Gästen neben Kaiserin Sissi, Franz Kafka und Thomas Mann waren auch illustre Gestalten wie Richard Strauss, Sigmund Freud, Clara Schumann und Arthur Schnitzler, der sich als 24-Jähriger während einer Kur hier in eine Köchin verliebte.
Die Geschichten in Meran starten meist mit einer Kur und sind begründet mit dem Klima, damals wie heute. Die Beliebtheit als Luftkurort ist der Lage geschuldet. Die 40.000-Einwohner-Stadt liegt strategisch günstig in einem Talkessel und ist gut geschützt von der Texelgruppe im Norden. Das macht das Klima mediterran und mild, Palmen und Zypressen wachsen üppig. Das macht Meran zu jenem Ort Südtirols, in dem der Zauber des Südens am stärksten spürbar ist. Trotz altem Habsburger-Charme und der geografischen Nähe zu Österreich könnte das Leben hier nicht südlicher sein. Meran hat heute aber eine Wandlung vollzogen: Der Luftkurort von einst ist erfüllt mit Lifestyle und überrascht Urlauber mit Kurpromenade und Kaiserflair genauso wie mit Kult, Kulinarik und Künstlerviertel.
Highlights in Meran: Laubengasse
Südtirol ist bekannt für seine Laubengassen, auch in Meran ist die 800 Jahre alte Einkaufspassage das Herz der Altstadt. Die Meraner Laubengasse verbindet auf rund 400 Metern Länge den Pfarrplatz mit dem Kornplatz und besteht aus zwei Häuserreihen mit Laubengängen, die von einer engen Passage getrennt werden. Wo seit dem 14. Jahrhundert Geschäfte getätigt werden, reihen sich auch heute noch unzählige Geschäfte, Bars und Restaurants aneinander. Spannend ist die Bauweise: Die Häuser an den Lauben sind schmal und lang und über die Jahrhunderte stetig in die Höhe gewachsen.
Insidertipps:
Italienische Küche mit einem besonderen Twist: Trattoria Flora, Lauben 75
Fair hergestellte Jeans, Jacken, T-Shirts und Schuhe: Less is more, Lauben 33
Südtiroler Delikatessen: Delikatessen Lover´s, Lauben 14
Atelier mit Taschen und Rucksäcken aus Baumwolle: Simply.C, Lauben 317
Highlights in Meran: Künstlerviertel Steinach
Herrscht in den Lauben immer Trubel, verändert sich das Stadtbild nur wenige Schritte weiter im ältesten Viertel: Hinter dem Dom beginnt Steinach, das Künstlerviertel Merans, wo noch heute ein Hauch Mittelalter zu spüren ist. Seit dem 13. Jahrhundert ist das pittoreske Viertel besiedelt, das aus gerade mal drei Straßen besteht. Das historische Flair wird allerdings durchbrochen durch die alternative Attitüde, die viele Künstler hierhergebracht haben. Steinach war immer ein beliebter Treffpunkt für Künstler und Kulturinteressierte und ist es heute noch. Das sieht man besonders in der Passeirergasse, die von bunter Street Art geprägt ist. Der Charme liegt aber im Kontrast zwischen modernen Akzenten und der mittelalterlichen Bauweise. Auf dem Boden findet man noch heute alte Passersteinen und die sogenannten „Ritschen“: Das sind Steinquader, die im Zentrum der Gassen verlegt wurden, um die Steinach zu bedecken – daher auch der Name des Viertels.
Insidertipps:
Hippes Hotel mit Garten, Gemeinschaftsstube & Steinkeller: Villa Bergmann, Hallergasse 36
Einrichtungsgegenstände von lokalen Künstlern: Haus Nr. 13, Hallergasse 13
Anlaufstelle für Kreative: Ost-West-Club, Passeirer Gasse 29
Wunderschöne Kleider aus afrikanischen Stoffen: Moujo, Passeirer Gasse 25
Kleines Atelier der Passeirer Künstlerin Sieglinde Gufler: Atelier Nina, Passeirer Gasse 30
Mediterranes Essen, mittelalterliches Flair: Henkerhaus, Ortensteingasse 9
Highlights in Meran: Start-up-Szene rund um den Rennweg
Die Stimmung in Meran mag mondän sein, ist aber vielerorts auch modern. In den letzten Jahren hat sich viel getan in der Stadt, vor allem in der jungen Szene. Die neue Generation der Meraner will neue Ideen umsetzen und Traditionen mit Trends verknüpfen. Auf der nördlichen Seite der Laubengasse hat sich rund um den Rennweg und die dahinterliegenden Innenhöfe eine Start-up-Szene entwickelt.
Eines von ihnen ist „58Chocolate“. In einem kleinen Laden in der Ortnerpassage lebt René Romen seinen Traum: Er kreiert die einzige Schokolade Merans. Nach Jahren in Berlin und London eröffnete der diplomierte Patissier in zwei Hinterhofräumen von gerade mal 40 m² die Produktion für seine erste eigene Schoko-Kollektion. Zum Einsatz kommen wenige, selektierte Zutaten. Die Schokolade soll einfach, direkt und klar sein. Und genauso schmecken. Sein Motto? „Für Diät ist’s längst zu spät.“
Nur wenige Straßen weiter, in einem anderen Innenhof, hat sich Ivo Pellegrini seinen Traum erfüllt. In der kleinen Bäckerei „FORNO“ zaubert er aus Mehl, Wasser, Sauerteig, Salz und viel Zeit das beste Sauerteigbrot der Stadt. Der Laden ist puristisch und kommt ohne Schnickschnack daher, genauso wie seine Rezepte: Alle Brote werden in Handarbeit und mit Liebe zum Detail hergestellt. Sein Credo: Brot auf das Wesentliche zu bringen. Er arbeitet mit hochwertigem Mehl aus biologischer Landwirtschaft, reinem Wasser, selbst hergestelltem Sauerteig und handgeschöpfte, Salz aus Sizilien.
Insidertipps:
Merans einzige Schokolade: 58Chocolate, Rennweg 47
Das beste Sauerteigbrot Merans: FORNO, Rennweg 141A
Conceptstore & Café: OnTour4You, Rennweg 111
Gemütliche Trattoria: Bar Trattoria Mainardo, Meinhardstraße 19
Kleine Tapas-Bar: La bottega del Pincho’s, Rennweg 44
Moderne Trachten: Glücklich, Rennweg 71
Highlights in Meran: Kult statt Kur in der Freiheitsstraße
Zwischen der Kurpromenade und den Lauben erstreckt sich die Freiheitsstraße, die auch eine Erkundung wert ist. Hier haben sich viele coole Läden angesiedelt, vor allem aber findet hier von Mitte März bis Ende Oktober der Meraner Markt statt, der ganz im Zeichen von Regionalität und Nachhaltigkeit steht. Auf dem Markt dürfen ausschließlich Südtiroler Natur- und Handwerkserzeugnisse verkauft werden. Märkte haben in Meran eine lange Tradition. Schon im Mittelalter wurde die Ortschaft als Handelszentrum genutzt. Neben dem Meraner Markt gibt es deshalb quer durch die Stadt verschiedene Wochenmärkte, Bauernmärkte, Flohmärkte und traditionelle Märkte.
Insidertipps:
Alle Märkte in Meran
Südtiroler Spezialitäten: Pur Südtirol, Freiheitsstraße 35
Prima Frühstückslokal: Coffee Art, Freiheitsstraße 112
Schummrige Bar: Rossini, Freiheitsstraße 19
Günstige italienische Mode: Nanà, Freiheitsstraße 138
Ausgewählte Designermode: Boutique Maximilian, Freiheitsstraße 53
Highlights in Meran: Kaiserflair auf der Kurpromenade
Dass die Habsburger lange Zeit in Meran herrschten, lässt sich keinesfalls abstreiten. Noch heute ist das österreichische Erbe zu spüren, insbesondere an der Kurpromenade. Wo sich Meran in der Laubengasse typisch südtirolerisch zeigt, sind hier Jugendstilvillen dominant, die genauso zum Stadtbild gehören. Das gibt der Kurpromenade jenes mondäne Flair, für das die Stadt so berühmt ist. Und es gibt wohl nichts Schöneres, als zum Sonnenuntergang entlang der Promenade und der Passer zu flanieren und die Kaiser- und Kurstimmung von einst zu spüren. Die Passerpromenade gehört zur Kurpromenade und verläuft von der Postbrücke bis zur Theaterbrücke, vorbei geht es am Kurhaus und dem Meraner Stadttheater. Einer der schönsten Fotospots ist die Meraner Postbrücke. Sie ist im Jugendstil gehalten, mit Mosaik-verzierten Brückenpfosten und einer vergoldeten Brüstung, und bietet einen tollen Ausblick auf die Umgebung.
Insidertipps:
Schönes Beispiel für Kurarchitektur in Meran: Kurhaus, Freiheitsstraße 35
Kultur pur: Stadttheater, Theaterplatz 2
Aperitivo erste Reihe fußfrei an der Kurpromenade: Giardino, Passeggiata Lungo Passirio 2
Snack zwischendurch: Würstelstand Passer-Promenade, Pfarrgasse 11
25 Pools, Thermenpark, finnischer Sauna, Dampfbad, Kaldarium, Bio-Heusauna und Schneeraum: Therme Meran, Thermenplatz 9 (Tagesticket ab € 19)
Bestes Eis in Meran: Gelateria Sabine, Via Giuseppe Garibaldi 19
Highlights in Meran: Die individuellsten Hotels in Meran
In Meran gibt es viele Hotels, für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel, es sind aber jene Häuser mit dem gewissen Twist, die hervorstechen. Wer das südliche Lebensgefühl der Stadt auch bei seiner Unterkunft spüren möchte, sollte im „Ottmangut“ einchecken. Nirgendwo anders wohnt man grüner und idyllischer – und das nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Das 1290 erstmals erwähnte Haus hat elf Zimmer mit liebevoll restaurierten Möbelstücken aus Familienbesitz, die meisten mit großem Balkon oder Terrasse. Von hier offenbart sich das Grundstück am schönsten: Zum Gut gehört ein großer Garten mit Palmen, Zypressen, Zitronen- und Orangenbäumen, über dem Gut wachsen Weinreben mit üppigen Trauben. Ein Highlight ist auch das Frühstück: Das wird in drei Gängen serviert und wechselt täglich, die einzige Konstante sind regionale Zutaten.
Der hippe Gegenpol befindet sich auf der anderen Seite der Stadt, auf einem Hügel inmitten von Apfelplantagen: Das „Hotel Prinz Rudolf“ wurde erst 2020 eröffnet und hat nach wenigen Wochen das Zeug dazu, zum Hipster-Treffpunkt der Stadt zu werden. Namensgeber für das Hotel war Kaiserin Sissis einziger Sohn Rudolf, der genau oft in Meran war wie seine bekannte Mutter. Dem Charakter nach galt er als rebellisch, lebensfroh und abenteuerlustig – und genau so soll auch das „Hotel Prinz Rudolf“ sein. Das Credo? Dass Prinz Rudolf bestimmt auch heute hier absteigen würde, wenn er könnte. Wer hier eincheckt, bekommt das volle Programm hoch über der Stadt: Restaurant, Pizzeria und Prinzbar genauso wie Infinitypool, Sauna und Rooftop-Pool. Und: Wer in die Stadt runterradeln möchte, kann sich ein E-Bike ausleihen!
Insidertipps:
Schönes Hotel mit großem Garten mit Palmen und Zypressen, Zitronen- und Orangenbäumen: Ottmanngut, Verdistraße 18
Hippste Neueröffnung in Meran mit Infitity-Pool und cooler Bar: Hotel Prinz Rudolf, Via Val di Nova 29
Highlights in Meran: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
Es sind die Palmen und Zypressen, die Meran das südländische Flair geben, und die Apfelplantagen und Weingärten im Meraner Land, die den Eindruck vermitteln, als wäre Meran in eine unendliche grüne, fruchtbare Weite gebettet. Am östlichen Stadtrand wird diese üppige Naturlandschaft nochmal gesteigert, denn Meran beherbergt einen der schönsten Gärten Italiens: den botanischen Garten von Schloss Trauttmannsdorff. Hier beginnt auch die Geschichte von Kaiserin Sissi in Meran. Zwei von insgesamt vier Kuraufenthalten verbrachte sie auf Schloss Trauttmansdorff. Hier sollte sich nicht nur ihre lungenkranke Tochter erholen, hier tauchte die Kaiserin auch ein in ausgedehnte Wanderungen durch den Flaumeichenwald, um “ferne und ungestört vom Geräusch der Welt” spazieren zu gehen.
Im Jahr 2001 erhielt das Schloss und das Gelände eine neue Funktion und wurde zu den heutigen Gärten umgebaut. Das Areal hat eine Fläche von 12 Hektar und ein Wegenetz von 7 Kilometern, der Höhenunterschied beträgt 100 Meter. In über 80 Gartenlandschaften blühen und gedeihen Pflanzen aus aller Welt, üppig, bunt und enorm lehrreich. Wer hier den Wegen folgt, passiert exotische Gartenlandschaften und hat dank des Höhenunterschiedes immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und Meran. Und weil es so viel zu sehen und erkunden gibt, sollte man mindestens drei Stunden einplanen, im Idealfall bleibt man aber länger und kehrt beispielsweise im „Palmencafe“ ein und schaut sich noch das „Touriseum“, das Landesmuseum für Tourismus an, in dem man 250 Jahre Tourismusgeschichte in Tirol und Meran erlebt.
Insidertipps:
Einer der schönsten Gärten Italiens: Schloss Trauttmansdorff, Strada Provinciale 8 (Tagesticket ab € 11)
Highlights in Meran: Kränzelhof & Restaurant Miil
Um Natur, Wein und Kulinarik dreht sich alles auf dem „Kränzelhof“ in Tscherms bei Meran, garantiert einer der schönsten und kreativsten Orte, um sich eine kleine Auszeit zu nehmen. Auf dem mittelalterlicheren Ansitz und Weinhof hat Franz Graf Pfeil eine grüne Oase geschaffen, die es so nirgendwo anders gibt. In sieben Gärten befindet sich eine grandiose Mischung aus gestaltetem Naturraum und Kunstobjekten: ein Labyrinth aus Weinreben, mehrere weitläufige Terrassen, ein Amphitheater, eine Wasserlandschaft, viele Skulpturen und Installationen zeitgenössischer Künstler – und mittendrin jede Menge Früchte, die Besucher kosten dürfen.
Neben der 20.000 m2 großen Gartenanlage gehört auch ein 800 Jahre altes Weingut zum „Kränzelhof“. Franz Graf Pfeil hat die Weinbautradition von einst wieder belebt und baut seit den 1980er Jahren seine eigenen Weine an: Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer, Vernatsch, Blauburgunder, Lagrein, Merlot und Cabernet Sauvignon. Die besten Tropfen laufen passenderweise unter dem Titel „Kunstwerk der Natur“. Sein Motto? „Für mich haben Kunst und der Genuss von erlesenem Wein, wie auch besondere Naturerlebnisse sehr viel gemeinsam. Wir versuchen Weinkunstwerke zu schaffen mit all unserer Kreativität und Fertigkeit.“ Das schmeckt man auch im angeschlossenen „Restaurant Miil“, das in der 400 Jahre alten Mühle der mittelalterlichen Hofanlage errichtet wurde: Die Küche ist genauso grandios wie die Weine von Franz Graf Pfeil.
Insidertipps:
Weingut, Labyrinth, Kunst und Gourmetrestaurant: Kränzelhof und Restaurant Miil, Gampenstraße 1, Tscherms
Highlights in Meran: Wanderung zur Gompm Alm
Ein Urlaub in Meran ist erst komplett, wenn man einen Ausflug ins Meraner Land macht. Die Wahl fällt in dem weitläufigen Gebiet schwer, es gibt aber einen Geheimtipp für Genießer: das Hirzer Wandergebiet am Fuße der Sarntaler Alpen und der Weg zur legendären „Gompm Alm“ auf 1.800 Meter. Mit der Seilbahn Hirzer im vorderen Passeiertal geht es nach oben, von Saltaus nach Klammeben. Der Wanderweg zur Hütte ist einfach und dauert von der Bergstation der Hirzer Seilbahn 30 Minuten oder über einen Waldweg von der Mittelstation eine Stunde.
Der Gampen meint ein „eingehegtes Stück Weide“ oder „Weideplatz“ und wurde von den Bauern und Hirten schon in früheren Jahrhunderten genutzt. Seit den 30er Jahren ist die Alm im Besitze der Familie Gufler und wurde dann später als Berggasthof ausgebaut. Heute führt Wirt Helli Gufler die „Gompm Alm“, die er von seinem Großvater übernommen und zu einer der beliebtesten Almen Südtirols gemacht hat. Das liegt auch am Konzept: Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch werden von Bauern oder aus Bioanbau bezogen und in der Almkuchl täglich frisch zubereitet. Die Gerichte sind ein absoluter Genuss. Das Ziel der Speisekarte: Sternenküche auf der Alm mit hohem Niveau und die Idee, alte Rezepte zeitgemäß zu präsentieren. Das schmeckt man! Tipp: der hauseigene Gin von Helli Gufler!
Insidertipps:
Seilbahn zur Alm: Hirzer Seilbahn, Passeirerstraße 2, Saltaus (Tickets je Strecke ab € 8)
Die coolste Alm im Meraner Land: Gompm Alm, Obertall 19, Schenna
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Offenlegung
Dieser Artikel entstand in einer bezahlten Zusammenarbeit mit IDM Südtirol. Meine Meinung ist aber völlig unvoreingenimmen und stets meine eigene.