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Geheimtipp Györ: Barockes Wunder in Westen von Ungarn

„Stadt der vier Flüsse“, „Stadt der Brunnen“, „Stadt des Barocks“, „Stadt der Zunftzeichen“, „Stadt des Spritzweins“: Györ erhielt im Laufe der Geschichte viele Beinamen. Gelegen zwischen Wien, Budapest und Bratislava bezaubert Westungarns bedeutendste Stadt mit Barockbauten, Blaufärberei und Brunnen, die Sodawasser spucken.


Geheimtipp Györ: Barockes Wunder in Westen von Ungarn ♥ Lesezeit: 9 Minuten


Györ liegt im westlichen Pannonien in der Kleinen Ungarischen Tiefebene, etwa 40  Kilometer östlich der österreichischen Grenze inmitten des Städtedreiecks Wien-Budapest-Bratislava. Benannt nach dem Fluss Györ, einem Zufluss zur Donau, lautet der deutsche Name der Stadt Raab. Die Nähe zu Wien spielt seit jeher eine große Rolle. Während der Türkenbelagerungen 1529 und 1683 fungierte Györ als eine Art militärischer Schutzschild für Wien. Im Jahr 1743 verlieh Königin Maria Theresia Györ den Titel „Königliche Freistadt“.

Geheimtipp Györ: Barockes Wunder in Westen von Ungarn

Die Verbindung zu Österreich existiert sprichwörtlich. 1855 wurde die Raaber-Bahn errichtet, die als Ostbahn bekannt war und ursprünglich „k.k. privilegierte Wien-Raaber Eisenbahn“ hieß. Bis 1846 entstand die Strecke bis Bruck an der Leitha, danach wurde bis Raab weitergebaut. Erst später erweiterte man die Bahnverbindung nach Budapest. Die Bahnlinie nahm beim Wien-Raaber Bahnhof ihren Ausgang. Der Wiener Ostbahnhof, der in etwa dort lag, wo sich heute der Wiener Hauptbahnhof befindet, hieß mehrere Jahrzehnte Raaber Bahnhof. Zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie war es der wichtigste Bahnhof für Züge in Richtung Ungarn. 

Geheimtipp Györ: Altstadt

Heute ist die sechstgrößte Stadt Ungarns ein wichtiges Wirtschaftszentrum und Hochburg der ungarischen Schwerindustrie. Die Lage im „goldenen Dreieck“ zwischen Wien, Budapest und Bratislava sorgt für einen attraktiven Standort. Der Automobilbauer Audi hat bereits 1993 einen Teil seiner Produktion nach Györ verlegt, heute arbeiten rund 11.000 Menschen hier. Des Weiteren hat der Göppinger Modelleisenbahnhersteller Märklin in Győr einen seiner zwei Produktionsstandorte. Seit den 1970er-Jahren ist Győr deshalb rasch gewachsen.

Die Wirtschaft ist aber nur eine Seite von Györ. Die andere steckt voller Prachtbauten in der Altstadt, die in ganz Ungarn bekannt sind. Denn Györ besitzt nach Budapest und Sopron die meisten historischen Baudenkmäler Ungarns. Die Altstadt stammt aus dem Mittelalter und wurde im 17. und 18. Jahrhundert mit zahlreichen Barockhäusern gesäumt. Die meisten davon sind in ausgezeichnetem Zustand, denn in den 1970er Jahren wurde damit begonnen, die historische Altstadt behutsam zu sanieren. Für die Rekonstruktion der Innenstadt erhielt Györ 1989 den „Europa-Preis des Denkmalschutzes“. 

Geheimtipp Györ: Rathaus von Györ 

Nur wenige Schritte vom Bahnhof in Györ entfernt ist das Rathaus der Stadt der Beweis für die Baukunst von einst. Das prächtige neobarocke Gebäude entstand im Jahr 1900 und erstreckt sich über eine Länge von 80 Metern. Auf drei Stockwerken hat das Rathaus stolze 22 Räume. An jeder Seite ragt ein Turm in die Höhe, in der Mitte prägt der 59 Meter hohe Uhrturm den beeindruckenden Bau. Er soll an die Geschichte des Rathauses erinnern, die einst völlig anders begann. 

Rathaus Györ

Die Entstehungszeit geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück, jedoch standen an derselben Stelle bereits frühere Bauwerke. Im 18. Jahrhundert bildete hier ein Stadttor die südliche Stadtgrenze, später wurde ein Feuerturm errichtet. Wenige Jahre vor Beginn des 20. Jahrhunderts entschied die Stadt, ein neues Rathaus zu errichten, dem der Feuerturm weichen sollte. Die Einwohner protestierten, weshalb man einen Kompromiss traf: Der Uhrturm erinnert in seiner Form und Struktur an den ehemaligen Feuerturm. 

Fußgängerzone Baross Gábor út

Vom Rathaus dauert es nur wenige Schritte ins historische Zentrum von Györ. Der Weg führt über die Baross Gábor út, die wichtigste Fußgängerzone der Stadt. Je weiter man schlendert, desto schöner zeigen sich die Gebäude der Straße. Hochhäuser gibt es nicht, dafür restaurierte Bürgerhäuser, Brunnen, Denkmäler und jede Menge Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants entlang der Straße und in ihren Seitengassen. 

Ein Marmorschild am Haus Nummer 18 und rote Ziegel auf der Straße erinnern an das ehemalige Stadttor und den darüber errichteten Feuerturm. Gleich zu Beginn der Fußgängerzone steht eine Figur von Baross Gábor, dessen Name in Györ immer wieder auftaucht. Der Mann mit der Taschenuhr in der Hand wuchs in Györ auf, war Wirtschafts- und Verkehrspolitiker der Doppelmonarchie und Begründer des Verkehrs- und Handelswesens in Ungarn. Er war maßgeblich am Erfolg der Eisenbahnen beteiligt. 

Geheimtipp Györ: Széchenyi-Platz  

Das Herz von Györ ist der Széchenyi tér. Der barocke Platz war über Jahrhunderte das Zentrum des öffentlichen Lebens. Einst fanden hier Märkte, Volksversammlungen, Prozesse, Hinrichtungen und sogar Hexenverbrennungen statt. Seine heutige Form erhielt er mit der Stadtsanierung im 16. Jahrhundert. Noch im 17. und 18. Jahrhundert als Markplatz bekannt, etablierte sich im 19. Jahrhundert die Benennung als Hauptplatz und ab 1860, im Sterbejahr des Staatsmannes István Széchenyi, der Namen Széchenyi tér.

Széchenyi-Platz 

Heute ist der Széchenyi-Platz eine Mischung aus Geschichte, Architektur und Kultur und bekannt für seine prachtvollen Barock- und Bürgerhäuser. Einige der Wahrzeichen Györs thronen hier: die Kirche des Heiligen Ignatius mit ihrem doppelten Turm und aufwendigen Fresken im Inneren, das angrenzende Benediktinerkloster und die Mariensäule aus dem Jahr 1686, die zur Feier der Rückeroberung Budas errichtet wurde. Seit 1989 ist der Széchenyi-Platz auch für den Verkehr gesperrt.

Barocke Bauten am Széchenyi-Platz  

Wer über den Széchenyi-Platz schlendert, passiert einige der schönsten Prachtbauten der Stadt. Besonders ins Auge fällt die Fassade des Apátúr-Ház. Das barocke Palais wurde auf dem Gelände von neun Häusern aus dem 17. Jahrhundert errichtet. In seinem Inneren befindet sich das „János Xantus Museum“ mit archäologischen, kunsthistorischen und volkskundlichen Ausstellungsstücken zur Geschichte und Kunst von Győr. 

Apátúr-Haus in Györ

Gleich daneben steht das Vastuskós-ház. Das Eisenstockhaus ist ein zweistöckiger barocker Bau, der einst den Stadtrichtern gehörte. Es erhielt seinen Namen von einem eisernen Baumstumpf an der Ecke, der an den Stock im Eisen in Wien erinnert und auf den alten Brauch anspielt, dass hier jeder Handwerker einen Nagel einschlagen musste. Heute beherbergt das Gebäude die „Patkó Imre Sammlung“, ein Museum mit Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert.

Ehemaliges Ungarisches Spital & Palais Zichy

Östlich des Széchenyi-Platz liegt etwas versteckt ein kleiner, fotogener Platz mit einem historischen Gebäude. Das Magyar Ispita entstand bereits in der Spätrenaissance des 17. Jahrhunderts und wurde später erweitert. Im Jahr 1994 erhielt das Gebäude eine Renovierung und öffnete für Besucher. Heute bietet das ehemalige Ungarische Spital ein Museum für griechische und römische Objekte. 

Ehemaliges Ungarisches Spital

Nur wenige Schritte weiter liegt das Palais Zichy. Der barocke Palast entstand im 18. Jahrhundert und diente als Residenz der Adelsfamilie Zichy. Charakteristisch für das Palais sind die kunstvollen Fassaden und der auffällige Erker. Heute beherbergt das Palais das Kunst- und Festivalzentrum von Györ, das zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und Theatervorführungen veranstaltet.

Geheimtipp Györ: Zunftzeichen

Wer durch die Altstadt von Györ schlendert, sollte unbedingt den Blick heben. Denn nur so entdeckt man eine alte Tradition, die noch heute liebevoll fortgeführt wird. Filigran gestaltete Zunftzeichen hängen über mehreren Läden und Lokalen in der Altstadt und erinnern an jene Zeiten, als diese einen klaren Hinweis darauf gaben, welches Handwerk hier gepflegt wurde.

Das bekannteste Zunftzeichen Györs hängt in der Jedlik Ányos utca. Das „Goldene Schiff“ stammt vom Künstler Schima Bandi und ist ein vergoldeter Schiffskörper, der aus Metallplatten entstanden ist. Das Original ist im „János Xantus Museum“ zu sehen. Es zierte ursprünglich ein Gebäude am Széchenyi-Platz, in dem sich ein Gewürz- und Delikatessengeschäft befand. Später wurde das Geschäft verlegt und im Jahr 1940 mit dem neuen Schild von Bandi Schima versehen. 

Geheimtipp Györ: Blaudruck

Keine Frage: Die bildhaften Zunftzeichen prägen die Altstadt von Györ. In der kurzen und schmalen Gasse Dr. Kovács Pál utca entdeckt man die meisten Schilder, die an frühere Handwerkstraditionen erinnern. Fast alle Zunftzeichen in diesem pittoresken Gässchen wurden von Lebó Ferenc gestaltet, einem bekannten, lokalen Bildhauer. 

Am Ende der Gasse fällt ein Zeichen ins Auge: eine Frau, die Stoff färbt. Darunter befindet sich der kleine Laden „Győri Kékfestő Műhely“, der eine große Geschichte erzählt. 1906 eröffnete hier eine Blaufärberwerkstatt. Seit über hundert Jahren betreibt eine Familie das traditionelle Handwerk und gibt es von Generation zu Generation weiter. Dieses Handwerk ist typisch für Györ. Die Blütezeit des Blaufärbens dauert bis 1908 an, als der Fluss Rábca umgeleitet wurde und die Blaufärber somit quasi auf dem Trockenen saßen. Seit 2018 ist das Handwerk von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. 

Király utca & Napóleon-ház

Der Weg in Richtung Westen der Altstadt führt über die Király utca, eine prächtige Gasse mit bunten Bürgerhäusern, Bäumen und Blumentrögen. Mehrere Sitzbänke laden ein, sich in der Sonne niederzulassen und dem alltäglichen Treiben zuzusehen. Sehenswert ist das Palais Esterházy: Das eingeschossige Barockpalais entstand im 18. Jahrhundert und dient heute als Hauptgebäude des städtischen Kunstmuseums. 

Gegen Ende der Király utca liegt das Napóleon-ház, das den Namen des berühmten Feldherren trägt. Das mittlerweile baufällige Gebäude diente Napoleon Bonaparte angeblich in der Nacht vom 31. August 1809 als Unterkunft. Nach der sogenannten Schlacht bei Raab, in der sich im Juni 1809 italienisch-französische und österreichische Truppen heftige Gefechte lieferten, soll er tatsächlich hier genächtigt haben.

Napoleon-Haus

Geheimtipp Györ: Wiener-Tor-Platz 

Nun führen wenige Schritte zum Wiener-Tor-Platz am Ufer der Raab, der als einer der hübschesten Barockplätze Ungarns gilt. In seiner Mitte steht ein Denkmal des ungarischen Dramatikers Károly Kisfaludy, der aus der Gegend stammte. Der Wiener-Tor-Platz ist bekannt für zwei schöne Beispiele des ungarischen Barocks: das Altabak-ház, eines der ältesten Wohnhäuser der Stadt, und das um 1780 errichtete Ott-ház.

Auf dem Wiener-Tor-Platz thront auch die Karmeliterkirche, die von den Karmeliten nach den Plänen von Athanasius Wittwer in der Zeit von 1721 bis 1725 gestaltet wurde. Das dazugehörige Kloster entstand 1732. Hinter der nach italienischer Art gestalteten Fassade der Kirche liegt ein mit einer Kuppel überdachtes Schiff und ein quadratischer Altarraum. 

Geheimtipp Györ: Wiener-Tor-Platz 

Geheimtipp Györ: Rába Kettős-hid 

Győr wird auch als die „Stadt der vier Flüsse“ bezeichnet. Hier treffen die Raab, die Rabnitz, die Kleine Donau und der Marcal aufeinander. Am Wiener-Tor-Platz ist das Wasser sehr nah. Die Rába Kettős-hid, die Doppelbrücke, führt vom Wiener-Tor-Platz über die Raab und bietet einen schönen Blick auf den Bischofspalast, den Püspökvár-Turm und die Kathedrale. An ihrem anderen Ende liegt die Insel Radó zwischen den beiden Armen der Raab, ein beliebter Rückzugsort im Herzen der Stadt.

Bischofspalast in Györ

Einst stand zwischen dem Wiener-Tor-Platz und der Raab das Westtor der Stadt, das im Renaissance-Stil erbaute Wienertor. Während der Belagerung durch Napoleon trug das Tor allerdings schwere Schäden davon, weshalb die Stadt es 1860 abreißen musste. Der Platz trägt jedoch bis heute seinen Namen.

Geheimtipp Györ: Bischofspalast & Püspökvár-Turm 

Nun liegt auch jener Ort ganz nahe, der den Ursprung von Györ bildet. Auf einem Sandhügel errichteten die Römer einst ihr Limeskastell. Der Kapitelhügel stellt den ältesten Kern Györs. Auf der Erhöhung in der nordwestlichen Ecke der Altstadt wurde im 16. Jahrhundert der Bischofspalast (auch Bischofsburg genannt) errichtet. Hier liegt der Sitz des Bischofs von Győr. 

Györ

Den besten Überblick über diesen historischen Ort hat man vom Püspökvár-Turm. Der Wohnturm besteht aus vier Stockwerken und einer Aussichtsplattform. Im Inneren befindet sich die Reliquie des Heiligen Ladislaus. Von oben hat man einen weiten Ausblick über die Stadt. Wer noch ein paar Meter weitergeht und über die Kossuth híd geht, hat wieder eine andere Perspektive auf die Bischofsburg. Von der Brücke sieht man den Zusammenfluss der Kleinen Donau und der Raab – und hat den perfekten Blick auf das historische Areal.

Kathedrale Mariä Himmelfahrt 

Die bedeutendste Kirche in Györ steht direkt neben der Bischofsburg. Die Kathedrale Mariä Himmelfahrt ist eine der ältesten Kirchen Ungarns und der Mittelpunkt des römisch-katholischen Bistums Győr. Ihre Entstehungsgeschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Die Kirche wurde von König Stephan I. von Ungarn gegründet, der auch das Bistum Győr ins Leben rief. Das Gotteshaus wurde ursprünglich im romanischen Stil erbaut, aber im Laufe der Jahrhunderte vielfach verändert.

Kathedrale Mariä Himmelfahrt in Györ

Außen besticht die Kirche mit großen halbkreisförmigen Fenstern, einem mit Vasen geschmückten Giebel und Rokoko-Kuppel, innen bezaubern quadratische Säulen, Tonnengewölbe und opulente Barock- und Rokoko-Dekorationen. Besonders sehenswert sind der Hochaltar, die Chorgestühle mit ihren Schnitzereien und das Heilige Bild der Jungfrau Maria, das angeblich im Jahr 1697 Tränen aus Blut vergoss.

Gutenberg-Platz & Jedlik Ányos-Brunnen

Auf dem Weg zurück in die Altstadt lohnt sich ein Stopp am Gutenberg-Platz. Hier steht mit dem Bundeslade-Denkmal eines der schönsten Barockdenkmäler von Győr, das der Kaiser Karl III. im Jahr 1731 errichten ließ. Schräg gegenüber liegt das Kresza-ház. Das barocke Bürgerhaus mit seinen prächtigen Arkaden beherbergt eine Ausstellung über den ungarischen Maler Margit Kovács.

Gutenberg-Platz in Györ

Von hier fällt direkt der Blick auf das kurioseste Denkmal in Györ: den Jedlik Ányos-Brunnen in Form einer Sodaflasche. Der Name Ányos Jedlik ist nicht jedem ein Begriff, seine größte Erfindung allerdings schön: Der ungarische Physiker und Naturwissenschaftler erfand nicht nur einen Gleichstrommotor und eine Dynamomaschine – er ist auch der Grund dafür, dass es heute Sodaflaschen gibt. Von ihm stammt die Idee einer Sodawasser-Apparatur, die er ab 1826 umsetzte. Nach seinen Plänen entstand das erste Sprudelwerk und die dazu notwendige Sodawasserflasche. In Györ gilt er als Held; auch, weil man ihm zusätzlich die Erfindung des Spritzweins zuschreibt. Prost.

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