Menschenleere Buchten mit türkisblauem Wasser, naturbelassene Strände mit weißem Sand: Die Strandflächen Menorcas bedecken fast 700 Quadratkilometer der Insel und es warten rund 285 Küstenkilometer und knapp 100 Strände und Sandbuchten auf sonnenhungrige Touristen. Doch anders als auf Mallorca und Ibiza hat man auf Menorca die Chance, den Touristenmassen im Urlaub zu entgehen – und die ein oder andere Bucht auch menschenleer vorzufinden.
Beach-Guide Menorca: Die 16 schönsten Strände auf Menorca ♥ Lesezeit: 8 Minuten
1. Strände auf Menorca: Cala Pilar
Der Strand Cala Pilar an der Nordküste von Menorca ist einer der am schwierigsten zugänglichen Strände der Insel, aber einer der schönsten. Kommt man am Morgen, kann es passieren, dass man das kleine Paradies für sich allein hat. Vom Parkplatz geht man rund eine halbe Stunde, bis man den malerischen Strand erreicht. Der Weg führt durch einen Pinienwald mal steil bergauf, mal sanft bergab in Richtung Mittelmeer. Dann taucht eine schroffe Abbruchkante auf, von der es über eine Holztreppe hinuntergeht – zu einer Bucht, in der türkisfarbenes Wasser in sanften Wellen an den Strand schwappt.
2. Strände auf Menorca: Cala Turqueta
Die Cala Turqueta hält, was der Name verspricht: Die traumhaft schöne Bucht im Süden von Menorca bezaubert mit kristallklarem Wasser, das in in allen nur denkbaren Türkistönen leuchtet. Der Strand ist rund 100 Meter lang und liegt genau zwischen den Urlaubsorten Cala’n Bosch und Cala Galdana. Im Sommer ist es hier meist voll, deshalb lohnt es sich, am frühen Morgen zu kommen. Die Anfahrt ist ziemlich einfach: Vom Parkplatz geht man knapp 20 Minuten zur malerischen Bucht.
3.+4. Strände auf Menorca: Cala de Macarella & Cala Macarelleta
Direkt neben der Cala Turqueta liegen die beiden Strände Cala de Macarella und Cala Macarelleta. Der Cala de Macarella hat türkisfarbenes, kristallklares Wasser und liegt am Ende einer Schlucht, umgeben von dichten Kiefernwäldern. Macarelleta heißt die benachbarte Bucht, die kleiner, aber mindestens genauso schön ist. Der Weg hierher führt über einen schmalen Wanderweg durch die Felsen. Vom Parkplatz ist der Cala de Macarella in 20 Minuten erreichbar.
5. Strände auf Menorca: Playa de Cavalleria
Im Norden der Insel liegt hinter einer traumhaften Dünenlandschaft der Playa de Cavalleria, ein 500 Meter langer Naturstrand, den man über eine Holztreppe erreicht. Eine Besonderheit hier ist die Farbe des Sandes: Der ist etwas dunkler als in anderen Buchten und hat eine rötliche Färbung. Die entsteht durch die roten Felsen, die den Strand umgeben. Der nördlichste Punkt der Insel, der Leuchtturm Cap de Cavalleria, ist nur wenige Kilometer entfernt. Vom Parkplatz ist der Strand in 15 Minuten erreichbar.
6. Strände auf Menorca: Cala Binibequer
Der Strand im Südosten der Insel ist einer von fünf Stränden auf Menorca, der 2016 mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurde. Der Sand ist fein und weiß und umgeben von Felsen. Von der Hauptstraße geht man durch einen Pinienwald gerade mal zehn Minuten, bis man Binibeca Beach erreicht. Top ist auch die Beachbar „Los Bucaneros“, von der man einen malerischen Blick auf die Bucht hat – und wo der Gin Tonic dank des Panoramas besonders gut schmeckt.
7. Strände auf Menorca: Platjes de Son Bou
Der Platjes de Son Bou ist mit seinen drei Kilometern der längste Strand auf Menorca. Er liegt etwa 20 Kilometer von Mahon und 40 Kilometer von Ciutadella entfernt. In der Hauptsaison ist hier jede Menge los, denn der Strand ist gut erschlossen: Es gibt Parkplätze direkt hinter den Sanddünen und auch Strandcafés, Sonnenliegen und Schirme.
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8. Strände auf Menorca: Platja des Grau
Im Norden der Insel findet man in der Nähe des kleinen Ortes Es Grau das Naturschutzgebiet S’Albufera d’es Grau und den naturbelassenen Strand Platja des Grau, der sich über 500 Meter erstreckt. Das Wasser in der Bucht ist sehr flach und es gibt nur wenige Wellen. Abgesehen vom Strand und den Bademöglichkeiten ist diese Ecke der Insel auch ideal, um wandern zu gehen oder mit einem Kajak das Feuchtgebiet S’Albufera zu erkunden.
9. + 10. Strände auf Menorca: Binissafuller & Es Calo Blanc
Überall auf der Insel entdeckt man kleine, versteckte Badestellen, die freizugänglich sind. Die meisten verbergen sich zwischen Felsen, von denen eine Leiter ins Wasser führt. Es lohnt sich deshalb, die Augen nach solchen Badestellen offen zu halten. Toll sind auch Spaziergänge über die Klippen bis hin zu schroffen Felslandschaften, die über dem Ozean thronen. Zum Beispiel in Binissafuller im Südosten der Insel, in der Nähe des Ortes Sant Lluís. Hier findet man auch mit Es Caló Blanc den kleinsten Strand der Insel.
11. Strände auf Menorca: Cala Galdana
Cala Galdana ist ein Ferienort an der gleichnamigen Badebucht. Der Strand erstreckt sich hier über 500 Meter, ist im Sommer aber immer voll. Das liegt nicht nur am Urlaubsort, sondern auch daran, dass man Strandbetten und Schirme ausleihen kann. Der Ferienort gehört übrigens zu Ferreries, der höchstgelegenen Gemeinde der Insel auf 142 Höhenmeter. Hier gibt es eine hübsche Altstadt und vor allem einen tollen Blick auf die Bucht.
12. + 13. Strände auf Menorca: Cala Mitjana & Cala Mitjaneta
Von der Cala Galdana gibt es einen schönen Weg zur östlich gelegenen Cala Mitjana. Die Strecke führt auf einem Wanderweg über einen Kilometer und dauert maximal 30 Minuten. Hier findet man mehr Ruhe als an der Cala Galdana und einen feinkörnigen Sandstrand, der von Felsen und Bäumen umgeben ist. Tipp: Nur 100 Meter entfernt ist zudem der kleinere Cala Mitjaneta, zu dem man zu Fuß gehen, aber auch schwimmen kann.
14. Strände auf Menorca: Sant Tomas
Einen hübscher Strand, allerdings direkt in einem touristischen Ort gelegen, findet man in Sant Tomás im Bezirk Es Migjorn Gran. Die Urlaubssiedlung ist ein beliebten Badeort: Hier gibt es jede Menge Hotels, Restaurants und Shops und der Strand liegt direkt an einer Hauptstraße, sodass man keine langen Fußwege absolvieren muss. Weiterer Vorteil: Es gibt jede Menge Restaurants und Beachbars. Wer ein bisschen Ruhe haben will, braucht nur der Promenade entlang ortauswärts zu spazieren.
15. Strände auf Menorca: Cala en Porter
Cala en Porter ist eine Feriensiedlung im Süden Menorcas. An der Bucht mit Sandstrand liegen viele Hotels und Ferienwohnungen. Eine Besonderheit ist die Anfahrt: Über eine enge Serpentine führt der Weg hinunter zur Bucht, die zwischen Felswänden liegt. Unten sonnt man sich auf einem rund 150 langen Sandstrand. Cala en Porter war übrigens einer der ersten Orte der Insel, der sich dem Tourismus öffnete. Deshalb gibt es hier viele Restaurants, Supermärkte und Shops.
16. Strände auf Menorca: Cala Binidalí
Die kleine Bucht vom Cala Binidalí liegt etwa neun Kilometer von Mahon entfernt und gilt als Geheimtipp. Der Strand besteht aus feinem Sand, das Wasser ist klar und die Umgebung naturbelassen. Es gibt zwar direkt in der Nähe einen gleichnamigen Ferienort, die Bucht liegt jedoch versteckt, sodass nicht viele Leute hierherkommen. Vom Parkplatz aus geht man gerade mal zehn Minuten über einen abschüssigen Stufenweg bis zur Bucht.
Schon gewusst?
Dass das Mittelmeer rund um Menorca mal smaragdfarben, mal azurblau schimmert, liegt an der Posidonia oceanica, dem Neptungras. Diese Algenart kommt um die Balearischen Inseln vor, ist Lebensraum für viele Fische und Meerestiere und spielt eine wichtige Rolle für das Klima und die natürliche Erhaltung der Strände – und für das kristallklare Wasser, das in allen Türkisnuancen leuchtet.
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Offenlegung
TUI Österreich hat mich eingeladen, nach Menorca zu reisen.
Hallo und Danke für den wertvollen Post! Sehr cooler Tipp.